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Gute Zusammenarbeit: Thomas Burtscher und Christof Frick mit Werner Blum von Dimter (v. li.) © Martina Nöstler

Vom Rundholz zum Möbel

Ein Artikel von Martina Nöstler | 30.09.2015 - 08:03
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Gute Zusammenarbeit: Thomas Burtscher und Christof Frick mit Werner Blum von Dimter (v. li.) © Martina Nöstler

Vor acht Jahren haben Christof Frick und Thomas Burtscher den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Mit ihrem Unternehmen bieten sie mit ihrer Einstellung: „Holz ist nicht nur unser Werkstoff, sondern unsere Leidenschaft“, Spezialitäten im Objekt- und Innenausbau an. „Wir planen und leiten Projekte rund um das Thema Massivholz und führen auch die Herstellung durch“, erklärt Frick. Des Weiteren ist das Unternehmen Frick Burtscher laut eigenen Angaben der richtige Ansprechpartner für Innenausbau, Wand- und Deckenverkleidungen, anspruchsvolle Treppen, Handläufe, Massivholzteile für die Industrie bzw. das Handwerk oder Massivholzmöbel.

„Fanclub“ des Maschinenbauers

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Seit eineinhalb Jahren für den Massivholzzuschnitt im Einsatz: die OptiCut S50 aus dem Hause Dimter © Martina Nöstler

Wichtig sind den beiden Geschäftsführern – neben Qualität und Kundenzufriedenheit – ein effizientes Ressourcenmanagement und eine hohe Wertschöpfung. Der Produktionsstart beginnt eigentlich schon beim Rundholz: „Wir kaufen ausgesuchte Stämme und lassen diese bei unserem nahen Säger einschneiden. Danach kommt die Ware zu uns ins Werk und wird dem Auftrag gemäß weiterverarbeitet.“ Entsprechend umfangreich ist auch der Maschinenpark in dem Handwerksbetrieb. Bei einem Blick durch die Halle fällt eines besonders auf – der Ausrüster. Frick Burtscher hat quasi eine Vollausstattung aus dem Hause Weinig, Tauberbischofsheim/DE. Frick bezeichnet sich und seine Mannschaft schmunzelnd als „Fanklub“. „Schon mein Vater hatte einige Anlagen von Weinig. Wir schätzen die hohe Qualität der Maschinen und ebenso den Service“, erläutert Frick. Ein wichtiger Punkt für ihn war auch, dass der Ansprechpartner deutschsprachig ist. Eine der jüngsten „Errungenschaften“ aus der Weinig-Gruppe ist die OptiCut S50 von Dimter, Illertissen/DE. „Wir waren anlässlich der Verpackertage von Dimter in Illertissen – eigentlich nur, um uns umzusehen und uns zum Thema Ablängen und Verschnittoptimierung zu informieren. Letztlich sind wir mit einer OptiCut S50 im Gepäck nach Hause gefahren“, erinnert sich Frick.
 
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Legt auch mal selbst Hand an: Christof Frick ist mit der OptiCut S50 sichtlich zufrieden © Martina Nöstler

Seit März 2014 ist die OptiCut S50 für den Massivholzzuschnitt im Einsatz. Die Maschine bearbeitet Querschnitte bis 300 mal 100 mm. Der schwenkbare Schieber ist mit einer Längenerkennung ausgestattet. „Frick Burtscher nutzt die OptiCut S50 zudem zum Fehlerkappen“, sagt Weinig-Gebietsvertreter Christian Marn. Des Weiteren ist die Maschine mit einem Seitenandruck, einem starken Sägemotor sowie der OptiCom-Direct-Steuerung ausgerüstet. Auslaufseitig installierte Dimter eine Abkippschiene in breiter Ausführung. „Diese lässt sich auf die Holzbreite einstellen. Die gekappte Ware kippt automatisch seitlich nach unten auf den Abnahmetisch“, erklärt Werner Blum, zuständig für den Vertrieb bei Dimter. „Für uns war der Zuschnitt ein großer kalkulatorischer Sprung nach vorne. Der Längenverlust wird total unterschätzt. Jetzt können wir das Holz bestmöglich ausnutzen“, freut sich Frick.

Frick Burtscher Holz mit Technik

Standort: Dornbirn
Gegründet: 2007
Geschäftsführer: Christof Frick und Thomas Burtscher
Mitarbeiter: 10
Holzeinsatz: 500 fm/J
Leistungen: Objektbau, Innenausbau, Massivholzmöbel