1434089579331.jpg

Voller Messestand:  Eine Menge Ligna-Gäste interessierten sich für die Auftrennsäge (li.) und Blockbandsäge (re.) von Resch?&?3 © Hannes Plackner

Vom Eisacktal nach Europa

Ein Artikel von Hannes Plackner (für Timber-Online bearbeitet) | 15.06.2015 - 08:03
1434089579331.jpg

Voller Messestand:  Eine Menge Ligna-Gäste interessierten sich für die Auftrennsäge (li.) und Blockbandsäge (re.) von Resch?&?3 © Hannes Plackner

Qualitätsmaschinenbau zahlt sich aus. Anders kann man den Andrang am Ligna-Messestand von Resch & 3, Blumau im Eisacktal, nicht erklären. Der Südtiroler Bandsägenspezialist hat nicht nur seine Maschinen ausgestellt. Auch die Auszeichnung als „Holzkurier Sägewerks-Ausstatter des Jahres 2015“ wurde stolz gezeigt. Dass diese nicht umsonst vergeben wurde, zeigt ein Blick ins Orderbuch. „Bis in den Herbst sind wir mit Aufträgen voll“, sagte Geschäftsführer Rudolf Lantschner in Hannover halb bedauernd. Immerhin muss man die neuen Interessenten etwas vertrösten. Direkt nach der Ligna wird eine Trennbandsäge vom Typ TBS 1200 im Schweizer Bremgarten montiert. Der BSH-Hersteller Hüsser kann damit dann seine starken BSH-Träger auftrennen. Die Besonderheit: „Die Säge steht nach dem drehbaren Binderhobel. Damit wir die Form der Bogenbinder nachvollziehen können, positioniert sich die Trennbandsäge während des Schneidens“, erklärte Martin Rieder – der zweite der drei Geschäftsführer – in Hannover. Die nebenan gezeigte Blockbandsäge ES 1050 Profi war ebenfalls schon verkauft. Den Weg über den Brenner braucht sie nicht mehr anzutreten, sie bleibt bei Berthold Müller in Söll. Die Bandsäge war mit den neuen automatischen Bandsägeblattführungen bestückt. Beim Schneiden soll die Blattführung möglichst nah am Baumstamm sein. Damit der Bediener nicht ständig darauf achten muss, folgen die Führungen automatisch dem Stammprofil.

Ob die Holzkurier-Auszeichnung zusätzliches Interesse generierte, lässt sich schwer beziffern. Laut Lantschner wirkte sie sich aber jedenfalls positiv auf das Unternehmensimage aus. Zahlreiche Regionalmedien haben darüber berichtet. Resch & 3 hat die Nachricht auf Twitter und Facebook verbreitet. Was das bringt? „Ein gutes Image als modernes Unternehmen. Das ist etwa bei der Nachwuchssuche sehr wichtig“, betonten die Südtiroler.