Diesen Qualitätsanspruch setzt das Unternehmen auch beim Bau seiner Trockner kompromisslos um. „Wenn wir heute eine Anlage verkaufen, dann müssen wir auch in zehn Jahren noch stolz auf unsere Arbeit sein“, erzählt der Geschäftsführer. Die Schweden wissen, dass sie hinsichtlich der Investitionskosten nicht die billigsten Hersteller sind. „Berücksichtigt man allerdings sämtliche Kosten über die gesamte Lebensdauer, sind wir der beste Anbieter“, erklärt Larsson überzeugt.
5 % in Forschung und Entwicklung
Mit dessen Hilfe wird der optimale Trocknungsprozess simuliert, wobei es keine Rolle spielt, ob es um Energieoptimierung, Qualität oder Kapazität geht. Zusätzlich kann man mit dieser Software den zeitlich effektivsten Trocknungsprozess für neue Dimensionen erstellen und so kostspielige Probeläufe vermeiden.
Flexibilität durch Querzirkulation
Das System ermöglicht die Mischung unterschiedlicher Dimensionen bei minimaler Endfeuchteverteilung. Ausgelegt ist der TC für die Trocknung von Haupt- und Seitenware bei einer Jahreskapazität von bis zu 170.000 m3 und einer Endfeuchte von 12 bis 18 % bei 0,5 bis 1,6 % Standardabweichung. „Genau diese Kombination aus Kapazität, Flexibilität und dem wichtigsten Trocknungskriterium, der Qualität, macht dieses Modell so erfolgreich“, so der Geschäftsführer.
Nach mehreren Installationen in Skandinavien nimmt Valutec jetzt den ersten TC-Kanal Mitteleuropas bei Egger in Brilon in Betrieb. Egger wird den neuen Kanal mit einer Jahreskapazität von 80.000 m3 für die Trocknung von Seitenware verwenden.
Wachsende Märkte
Hasslacher verwendet die neuen Anlagen für die Trocknung von BSH-Lamellen. Das OTC-Modell entwickelten die Schweden für große Durchsatzmengen. Sie sind aus Edelstahl gefertigt und neben der Wärmerückgewinnung auch mit Druckrahmen für eine minimale Verformung der obersten Holzschicht ausgerüstet.
In den kommenden Jahren erwartet Larsson deutliche Marktzuwächse in Europa und weiteren Teilen der Welt: „Immer mehr Unternehmen wissen die Vorteile der kontinuierlichen Schnittholztrocknung zu schätzen. Und da sind wir natürlich die erste Anlaufstelle.“ Neben Mitteleuropa ortet der Geschäftsführer insbesondere in Nordamerika großes Potenzial.