Bei der Pressekonferenz war „Bekenntnis“ das meistverwendete Wort – zu multifunktionaler Waldwirtschaft, zu forcierter Holznutzung, zu Einrichtung und Erhaltung von Waldschutzgebieten (Natura 2000, Waldreservate), zur Wildstandsreduzierung. Unterschiedliche Sichtweisen blieben natürlich weiterhin bestehen. Es sei ein Kompromisspapier unterzeichnet worden – und das sei angesichts der großen Anzahl an unterschiedlichen Stakeholdern an sich schon als historisch zu bezeichnen, wurde betont.
Insgesamt stehen für die Umsetzung der in der Strategie festgelegten Ziele jährlich rund 6 Mio. € zumindest bis 2020 zur Verfügung, so Rupprechter. „Wir haben uns in Paris zu ehrgeizigen Klimazielen verpflichtet. Die Waldstrategie 2020+ ist ein wesentlicher Beitrag Österreichs zu deren Erreichung“, unterstrich der Minister.