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Veranstaltungserfolg ungebrochen
21. Internationales Holzbau-Forum
Ein Artikel von Kathrin Lanz | 16.12.2015 - 11:33
Von 2. bis 4. Dezember fand das 21. Internationale Holzbau-Forum in Garmisch-Partenkirchen (IHF) statt. Das Interesse an der Veranstaltung ist nach wie vor ungebrochen hoch. Dies macht sich nicht nur bei der Teilnehmerzahl bemerkbar. Vermehrt wollen auch ursprünglich holzfremde Marktbegleiter am Veranstaltungserfolg teilhaben. Dies schlägt sich auch in der Ausstelleranzahl nieder.
Stetiger Zuwachs der Teilnehmerzahlen prägt das Holzbau-Forum schon seit Anbeginn. In den vergangenen drei Jahren konnte ein durchschnittliches Wachstum von knapp 10 % verbucht werden. Mit 1550 Teilnehmern, davon lediglich 100 Studenten, wurde heuer die Kapazitätsgrenze des Veranstaltungsortes endgültig erreicht. Infrage steht dieser jedoch weiterhin nicht. „Garmisch ist eine Marke“, erläutert der Geschäftsführer von Forum-Holzbau, Uwe Germerott, auf deren Bekanntheitsgrad man nicht verzichten wolle.
Standorterweiterung
Im Vergleich zum Vorjahr ist mit 120 Ausstellern das Interesse der Unternehmen aus dem Holzbau-Bereich gleichbleibend hoch. Mit Ausstellern aus 23 Ländern unterstreicht das IHF zudem seinen Anspruch als eine der bedeutendsten internationalen Veranstaltungen der Branche. Eine Entwicklung, die vor allem die Aussteller betreffe, beschreibt der Präsident von Forum-Holzbau, Dr. Heinrich Köster, wie folgt: „Marktbegleiter, die nicht aus dem Holzbau kommen, versuchen vermehrt, am Holzbau zu partizipieren“. Das sei eine Chance, frühzeitig Kooperationen über die Holzbaubranche hinaus einzugehen, um so voneinander profitieren zu können, ist Köster überzeugt. Aufgrund des wachsenden Interesses soll es eine Erweiterung des Veranstaltungsmodells auf zusätzliche Standorte geben. Für die Zukunft sind Vortragsreihen in Nordamerika, Polen sowie auf regionaler Ebene in Deutschland geplant.
Stiftungsgründung und neue Partner
Eine weitere Neuerung, die im kommenden Jahr geplant ist, betrifft die Gründung einer Stiftung „Forum-Holz“. „Die Stiftung wird, wie auch der Verein Forum-Holzbau, die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Erziehung sowie Volks- und Berufsbildung insbesondere im Bereich Holzbau vorantreiben“, so Köster. Betreffend die Partner des Forum-Holzbau wurden ebenfalls Änderungen bekannt. An Bord geholt wurden der 3D-Planungssoftware-Spezialist hsbCAD, Kaufbeuren/DE, der Dachziegel- und Schornsteinproduzent Erlus, Neufahrn/DE, sowie der neue Premium-Partner Hasslacher Norica Timber, Sachsenburg.
Unbegrenzte Möglichkeiten
Als Gastland des diesjährigen 21. Internationalen Holzbau-Forums fungierte Nordamerika. Über eine Million Wohneinheiten, also die Mehrheit des amerikanischen Bauvolumens, werden jährlich aus Holz gefertigt. Aber auch in Domänen, die traditionell dem Stahl- oder Betonbau vorbehalten waren, wie etwa der Hochhaus- oder kommerzielle Infrastrukturbau, hält Holz zunehmend Einzug. Die Größe des Marktes, die vorhandenen Waldressourcen sowie die neuen Möglichkeiten des Ingenieurholzbaus waren Themen der Vortragsreihe im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten.“ Dabei vor allem spannend waren die grundlegend verschiedenen Herangehensweisen in Sachen Planung und Fertigung. Dazu und zu weiteren Vorträgen lesen Sie in der nächsten Ausgabe des Holzkurier mehr.
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