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Martin Opitz ist geschäftsführender Gesellschafter beim Brandenburger Holzbauunternehmen Opitz mit Niederlassungen in Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt © Opitz Holzbau

Unterkunft für 60 bis 160 Menschen

Ein Artikel von Hannes Plackner | 25.11.2015 - 13:01
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Martin Opitz ist geschäftsführender Gesellschafter beim Brandenburger Holzbauunternehmen Opitz mit Niederlassungen in Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt © Opitz Holzbau

Wir haben schon erste Erfahrungen mit Holzbauten als Flüchtlingsunterkünften gesammelt. Zur Stunde läuft ein erster Auftrag für eine Winterunterkunft. Eine mündliche Zusage der eigens entwickelten Flexi Homes ist erteilt.

Diese Unterkunft gibt es in vier Typen für 60 oder 80 Bewohner (eingeschossig) beziehungsweise 120 oder 160 Bewohner (zweigeschossig). Die Konstruktion beruht auf mit OSB ausgesteiften KVH-Ständern. Zelte und Blechcontainer helfen nicht weiter, wenn der Winter vor der Tür steht.

Die Flexi Homes werden ab Anfang Dezember in der Opitz Zukunftsfabrik in Neuruppin produziert und sollen Ende Februar bezugsfertig sein.

Das Wichtigste bei der Konstruktion und beim Bau von Flüchtlingsunterkünften ist die unbedingte Einhaltung des F30-Brandschutzstandards und die Sicherung von Fluchtwegen. Weiters ist ein möglichst hoher Vorfertigungsgrad vorteilhaft, der geringe Montagezeiten ermöglicht. Unabdingbar ist zudem die gute Isolierung, welche wir mit unserer Holztafelbauweise erreichen. Vorteilhaft ist, wenn die Konzeption weitere Nutzungen ermöglicht, etwa den Zusammenschluss zu größeren Einheiten, die als Kindertagesstätten oder Büros verwendet werden können.