Polytechnik zählt laut Stifter zu einem der weltweit führenden Anbieter von Biomasse-Verbrennungsanlagen und ist bekannt für die Planung und Lieferung schlüsselfertiger Anlagen. Seit Jahren ist der Familienbetrieb international in Ungarn, Polen, Schweiz, Frankreich, Rumänien, Russland, Weißrussland und Neuseeland tätig. Die Exportrate beträgt 98 %.
Polytechnik reichte das Forschungsprojekt „Modellbasierte Regelung für Biomassefeuerungen“ ein. Dieses wird seit drei Jahren mit Unterstützung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und in Zusammenarbeit mit Bios Bioenergiesysteme, Bioenergy 2020+ und der TU Graz, Institut für Prozess- und Partikeltechnik, betrieben. Ziel des Forschungsprojektes ist es, eine Regelung unter Berücksichtigung der Zusammenwirkung aller Prozessgrößen bei der Biomasseverbrennung zu entwickeln und damit neben einer Verbesserung der Stabilität auch eine Steigerung des Wirkungsgrades der Anlagen zu erreichen. Herzstück dieser Regelung sind ausgefeilte mathematische Modelle, die ein genaues Abbild der dynamischen Vorgänge in den Biomasse-Feuerungsanlagen herstellen und dieses zur optimalen Regelung heranziehen. Diese neue Anlagensteuerung werde demnächst Marktreife erlangen und zuerst bei Warmwasseranlagen zur Anwendung kommen, erfährt man in Weissenbach. In einem zweiten Schritt soll diese neue Technologie auch für Kraft-Wärme-Kopplungen mit Dampf und Thermoöl verfügbar sein.
Umweltschutz sei für Polytechnik ein wichtiges Thema. Die auf Umweltschutz bezogene Forschung des Unternehmens und das damit verbundene innovative Produkt trage nicht nur weltweit zum Umweltschutz bei, sondern sichere auch Arbeitsplätze, unterstreichen die Preisstifter.