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Mobil ausgestattet: Informationspunkte erhöhen im Hummel Küchenwerk die Transparenz und Flexibilität in der Produktion © 20-20 Technologies

Umstellung gelungen

Ein Artikel von Dinah Urban (für Timber-Online bearbeitet) | 02.09.2016 - 07:45
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Mobil ausgestattet: Informationspunkte erhöhen im Hummel Küchenwerk die Transparenz und Flexibilität in der Produktion © 20-20 Technologies

Seit Anfang Mai steuert Hummel Küchenwerk, Norderstedt bei Hamburg, seine Küchenproduktion mit der Software-­Lösung 2020 Insight von 20-20 Technologies, Osnabrück/DE. Von der grafischen Angebotserstellung bis hin zur Montageplanung mit Subunternehmen werden alle Prozesse in 2020 Insight abgebildet und bearbeitet.

„Wir haben uns für 2020 Insight entschieden, weil es das einzige, uns am Markt bekannte Produkt ist, das diese Durchgängigkeit in der Produktionssteuerung erlaubt“, erklärt Hummel-Geschäftsführer Matthias Flick. Die grafische Angebots­erstellung ermöglicht die Planung sämtlicher Küchenvarianten. Das ist für den norddeutschen Marktführer im B2B-Bereich besonders wichtig. „Neben einer hohen ­Variantenvielfalt haben wir auch immer wieder Sonderanfertigungen beziehungsweise Maßanfertigungen“, so Flick weiter. Dieser hohen Variabilität muss auch in den weiterführenden Prozessen Rechnung ­getragen werden. Sven Heinrich, Leiter des Projekts bei Hummel: „Die Flexibilität der Lösung und die bereitgestellten Werkzeuge haben es uns ermöglicht, das System so anzupassen, dass es den Anforderungen unseres Unternehmens vollends entspricht.“

Die erste vollständige Küche wurde bereits im Februar als Testlauf produziert – Korrekturanforderungen und Verbesserungsideen wurden entwickelt und umgehend innerhalb der Software-Lösung umgesetzt. „So konnten wir sicher sein, dass die Umstellung vom alten auf das neue Steuerungssystem reibungslos funktioniert“, erläutert Heinrich. Und sein Projektkollege, Thorsten Schmidt, ergänzt: „Für uns war außerdem wichtig, dass wir auch alle Übergänge zwischen den verschiedenen Abteilungen sauber definiert haben und keine unnötigen Störungen auftreten.“ Das ist dem dreiköpfigen Projektteam, das von zwei Mitarbeitern von 2020 durch­gehend unterstützt und beraten wurde, gelungen. Ob die Planung, die Maschinen­­anbindung von Zuschnitt, Kante und Front­bohrung, die Kapazitäts- oder Bedarfsplanung, das Rechnungswesen oder die Montageplanung: Alle Bereiche greifen ineinander und garantieren effektive und effiziente Herstellungsprozesse.

„Wir konnten sogar unsere Projektplanung für die einzelnen B2B-Gewerke einbinden, sodass wir nun ein „All-in-System“ haben und nicht eine Vielzahl an Insellösungen koordinieren und steuern müssen. Sämtliche Status sind nun auf Knopfdruck abrufbar, was die Transparenz bereits im ersten Monat signifikant gesteigert hat und uns in die Lage versetzt, noch effizienter zu produzieren“, fasst Flick zusammen.