UPM-Sperrholzsparte leidet unter Importen

Ein Artikel von Hannes Plackner (für Timber-Online bearbeitet) | 12.11.2015 - 14:56
UPM, Helsinki, wird die Produktion von Nadelsperrholz drosseln. Grund dafür seien große Mengen an Billigimporten, die gegenwärtig von Südamerika nach Europa drängen, erklärt Mika Sillanpää. Der Executive Vice President der Sperrholzsparte macht auch die unvorteilhafte Wechselkursentwicklung für die Maßnahme verantwortlich.

Im südostfinnischen Sperrholzwerk Pellos sollen 580 Mitarbeiter temporär gekündigt werden (ähnlich Kurzarbeit null). Am Standort entsteht beschichtetes und unbeschichtetes Sperrholz, dass in die Parkettindustrie, die Baubranche, Betonschalung sowie in die Logistikbranche geht. Die Kapazität liegt bei 480.000 m³/J. Die Dauer der Maßnahme oder um wie viel die Produktion gedrosselt werden soll, wurde nicht spezifiziert.

Erst im Oktober hatte der Konzern angekündigt, die Produktion von Birkensperrholz auszuweiten (s. Link 1).