UPM verkauft stillgelegte Papierfabrik

Ein Artikel von DI (FH) Martina Nöstler (für Timber-Online bearbeitet) | 29.05.2012 - 08:25
Der finnische Konzern UPM, Helsinki, und die Karl Unternehmensgruppe, Innernzell/DE, haben sich über den Verkauf der Anteile an der Papierfabrik Albbruck verständigt. Die Anteilsübertragung ist bis Anfang August geplant, teilt UPM mit. Die beiden Unternehmen haben über den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart.

Im Januar hatte UPM die Papierfabrik in Baden-Württemberg geschlossen und die Produktion grafischer Papiere an diesem Standort endgültig beendet, da der Betrieb nicht mehr rentabel war, heißt es. Seitdem wurden künftige Nutzungsmöglichkeiten des Werksgeländes diskutiert. „Wir freuen uns, mit der Karl Unternehmensgruppe einen soliden Partner gefunden zu haben, der über entsprechende Erfahrungen bei der Neuansiedelung von Unternehmen verfügt. Dies eröffnet der Wirtschaft in der Region neue Perspektiven“, meint UPM-Vorstandsmitglied Dr. Harmut Wurster. Die Karl Unternehmensgruppe ist in den Sparten Bau, Energie, Industrie und Immobilien aktiv. Geschaffen werden etwa leistungsfähige Infrastrukturen für Verkehr und Industrie. Konsequente Restrukturierung und Modernisierung von sanierungsbedürftigen Unternehmen und Objekten ist ein weiteres Kerngeschäft.