Die Versorgungslage der mitteleuropäischen Sägewerke hat sich seit der letzten Juliwoche merklich verbessert. Das hat mehrere Gründe:
• Die Einschläge waren hoch.
• Das Wetter hat sich für die Ernte und Bringung verbessert.
• Die Exporte aus Slowenien und Tschechien nahmen zu.
• Es gelangte etwas mehr Käferholz auf den Markt.
• Es kam zu den traditionellen Wartungsstillständen in den Sägewerken.
• Die Einschläge waren hoch.
• Das Wetter hat sich für die Ernte und Bringung verbessert.
• Die Exporte aus Slowenien und Tschechien nahmen zu.
• Es gelangte etwas mehr Käferholz auf den Markt.
• Es kam zu den traditionellen Wartungsstillständen in den Sägewerken.
Versorgung normalisiert
In Österreich hielten sich die großen Forstbetriebe angesichts einer immer wieder vorhergesagten Käferkalamität bisher eher zurück. Bleibt diese aus, ist ab September mit einer stärkeren Erntetätigkeit zu rechnen – die Ernte-Planzahlen sind zu erfüllen. Was an Inlandsaufkommen in Österreich heuer allenfalls zu wenig kommt, kompensieren die Sägewerke vielfach mit Rundholzimporten.
Zuletzt gab es in Niederösterreich in den Schadgebieten aus dem Vorjahr ein etwas höheres Käferholzaufkommen. Doch ist der Anfall nicht flächig, allenfalls horst- und gruppenweise.
In Tschechien ist weiterhin Nordmähren das Epizentrum des Käfers. Dort könnten bis zu zwei Jahreseinschlagsmengen auf den Markt kommen. Die tschechischen Staatsforsten werden heuer bei einem Hiebsatz von 7 Mio. fm an die 8,5 Mio. fm ernten.
Gesuchtes Frischholz
Frischholz ist fast überall knapp und der Cx-Anteil auf vielen Rundholzplätzen eher zu hoch. Hier könnte es – wie bereits im Vorjahr – zu einer gewissen Marktzweiteilung kommen: hier gesuchtes Frischholz, dort zufällig angefallenes Schadholz. Was dies für die Preisgestaltung bedeutet, werden die nächsten Wochen zeigen.In Bayern blieb der Preis bei hoher Nachfrage konstant. Abgesehen von den unteren (Bayern) und oberen Preisspitzen (Österreich), näherte sich das Preisgefüge dieser beiden Einkaufsmärkte im August weitgehend an. Die bayerischen Sägewerke sind überwiegend gut bevorratet. Der Versorgungsengpass im Juli entstand witterungsbedingt. Mit dem besseren Wetter trat eine Normalisierung ein. Derzeit verhandeln die Bayerischen Staatsforsten mit ihren Großkunden. Dadurch wird eine gewisse Preisrichtung vorgegeben. Noch gibt es dazu keine Auskünfte.