Der seit 1850 bestehende Familienbetrieb bedient seine Kunden mit Bauholz, Hobelware und Verpackungsmaterial. Mithilfe einer Gattersäge verarbeitet das Unternehmen rund 5000 fm/J Lärchen- und Fichtenstämme. Zu den Hauptkunden zählen Zimmereibetriebe und Landwirte aus der Umgebung. Speziell bei den Holzbauern bemerkte Seniorchef Johann Enzinger in den vergangenen Jahren deutlich gestiegene Produktanforderungen: „Zimmerer dürfen laut EU-Vorgaben nur noch trockenes Holz verbauen.“
Hält ein Sägewerk deshalb große Schnittholzmengen zur Lufttrocknung auf Lager, bedeutet dies Kapitalbindung und Flächenbedarf. Da bei Enzinger raummäßig kaum noch Erweiterungsmöglichkeiten bestehen, war die kompakte Bauweise der Trocknungsanlage ein wichtiges Entscheidungskriterium. Die für seinen Betrieb optimale Lösung fand Enzinger 2014 auf der Holzmesse in Klagenfurt: einen V-Premium Energiespartrockner von Eberl Trocknungsanlagen, Bodenkirchen/DE.
Wärmepumpe spart Energie
Zudem erspart sich Enzinger den Bau einer Biomasse-Heizanlage. „Das war für uns nicht nur finanziell, sondern auch platztechnisch ein wichtiges Kriterium“, erzählt Juniorchef Christian Enzinger. Bereits für den platzsparenden Vakuumtrockner musste das Unternehmen Erdreich abtragen und eine Steinmauer errichten.
Trotz der kompakten Bauweise trocknet die Kammer bis zu 16 m lange Bauhölzer. Das entspricht der maximal möglichen Einschnittlänge des Unternehmens. „Jetzt können wir dem Kunden unser gesamtes Sortiment in weniger als einer Woche trocken bereitstellen“, informiert Enzinger zufrieden.