Im Vergleich zum Vorjahr scheint sich der Gesundheitszustand der Eschen in diesem Frühjahr vielerorts etwas gebessert zu haben, berichtet Dr. Berthold Metzler von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) auf waldwissen.net über die Situation in Südwestdeutschland. Dies sei auf den extrem trockenen Sommer im letzten Jahr zurückzuführen. „Der Erreger des Eschentriebsterbens ist für die Ausformung seiner Fruchtkörper auf mehrtägige Feuchteperioden angewiesen. Ohne Fruchtkörper können keine Sporen entstehen, weshalb es im letzten Jahr kaum zu Neuinfektionen gekommen ist. Somit war im Frühherbst 2015 kein vorzeitiger Blattfall zu beobachten und es sind offensichtlich kaum Triebe neu infiziert worden“. Zurzeit schleuderten aber in den Eschenbeständen wieder unzählige Fruchtkörper ihre Sporen ab, so der Forscher. Es handle sich also nur um eine kurze Atempause im Infektionsgeschehen. Klar sei auch, dass sich die Fäulen in bereits vorhandenen Stammfußnekrosen weiter entwickeln werden.
Es wird davon ausgegangen, dass innerhalb des kommenden Jahrzehnts etwa die Hälfte des Eschenvorrats (inklusive Stangenholz) genutzt werden muss oder absterben wird. Ein gutes Einschlagskriterium ist weiterhin der Laubverlust von über 70% in der Julibonitur, so Metzler abschließend.
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