Trend zu dunklen Holzarten

Ein Artikel von Günther Jauk (für Timber-Online bearbeitet) | 10.09.2015 - 15:23
Unternehmensumfragen prognostizieren für die nächsten Monate kaum Veränderungen im Bereich des Holzhandels im Burgenland. Die Versorgung der Sägewerke bleibt weiter sehr gut und die Aufnahmefähigkeit begrenzt. Die lokal aufgetretenen Winterschäden sind aufgearbeitet. Durch die vollen Lager der Sägewerke fließen die aufgearbeiteten Holzmengen nur langsam ab. Die Preise für Weiß-, Schwarzkiefern- und Lärchensägerundholz durchschnittlicher Qualität wurden leicht gesenkt. Die Anlieferung von Laubfaserholz bleibt streng kontingentiert.

Die Lieferungen von Biomasse an die verschiedenen Abnehmer sind im Rahmen der Verträge in vollem Umfang möglich. Die Nachfrage nach Ahorn ist massiv zurückgegangen. Dies zeigt sich aktuell besonders stark, da die Angebotsmenge von Ahorn mit acht Prozent hinter der Schwarznuss mit einem Anteil von rund 16 % liegt. Der Trend hin zu dunklen Holzarten setzt sich auch heuer wieder fort. Die Eiche macht den Hauptteil des zu vermarktenden Holzes aus.

Landesgremium Holzhandel Burgenland