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Geschäftsführer Istvan Hutton (li.) leitete Metamobs Ligna-Messeteam, welches sich mit Interessenten in fünf Sprachen unterhielt © Hannes Plackner

Transsylvaniens neue Sägeblätter

Ein Artikel von Hannes Plackner | 22.05.2015 - 15:38
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Geschäftsführer Istvan Hutton (li.) leitete Metamobs Ligna-Messeteam, welches sich mit Interessenten in fünf Sprachen unterhielt © Hannes Plackner

Der rumänische Bandsägeblatt-Spezialist Metamob, Satu Mare, stellte vergangene Woche auf der Ligna seine Eigenmarke in den Mittelpunkt. Die hochwertigen Sägeblätter werden unter dem Namen Metablade vertrieben. Das dient nicht nur der Markenkommunikation, sondern zeigt auch das gewachsene Vertrauen in das Unternehmen. Als Rumänien 2007 der EU beitrat, stellte Metamob zum ersten Mal auf der Ligna aus. Seitdem hat sich der Werkzeugspezialist aus Transsylvanien als Qualitätsanbieter etabliert. Gearbeitet wird mit hochwertigen Stählen und Hightech-Maschinen (s. Holzkurier Heft 19, S. 14–15). 2013 wurde Metamob vom Holzkurier als Sägewerksausstatter des Jahres ausgezeichnet. Das positive Image mündet jetzt in der Eigenmarke. Das Metablade-Sortiment umfasst gegenwärtig Bandsägeblätter mit einer Breite von 80 bis 206 mm. „Das werden wir aber bald ausbauen“, kündigte Geschäftsführer Istvan Hutton auf der Ligna an. Technologisch ist der 85 Mitarbeiter-Betrieb großzügig ausgestattet. Das bislang größte in Satu Mare erzeugte Sägeblatt war 14 m lang, 360 mm breit und 2,41 mm stark. Die Präsenz in Hannover entspricht Metamobs Strategie, den Marktanteil in deutschsprachigen Regionen zu erhöhen. Die dortigen Kunden werden künftig zwei Mal monatlich mit neuen oder überholten Sägeblättern angefahren. Zusätzlich werden Vertriebspartner gesucht. Das einst kleine Unternehmen aus Transsylvanien erhofft sich damit einen weiteren Wachstumsschub. Das Vertriebsteam ist bereits jetzt sehr international aufgestellt. Neben Rumänisch wurden am Stand auch Deutsch, Englisch, Ungarisch und Französisch gesprochen.