Das neue Management will das Unternehmen zu einem industriellen Turmlieferanten für individuelle Lösungen entwickeln. Ein Projekt sei nun fixiert. Ende des Jahres sollen fünf getriebelose 2,5 MW-Anlagen im oberfränkischen Landkreis Wunsiedel in Betrieb gehen (s. Link 2). Dabei sollen Stahl-Holz-Hybridtürme zum Einsatz kommen. Auf einem 80 m hohen Brettsperrholzsockel wird ein 60 m-Stahlturm monitert.
Drei weitere reine Holztürme mit je 140 m sind in Nordrhein-Westfalen geplant. Das wären die welthöchsten Windkraftanlagen aus Holz. Mit einer Genehmigung rechnet Timbertower bis Jahresmitte.
Die Projektrechte für beide Vorhaben hält 2° Project Finance, Merzig/DE, welches im Eigentum von Kohl steht. Der Saarländer Pharmamagnat ist im Februar 2012 als Mehrheitseigentümer von Timbertower eingetreten. Die Beteiligung läuft über Impulsus Clean Technologies, Merzig/DE, welchem ebenfalls Kohl und Haberland als Co-Geschäftsführer vorstehen.
„Wir danken Holger Giebel und Gregor Prass für ihren unermüdlichen Einsatz in den letzten Jahren. Sie haben aus einer Idee ein innovatives Start-up geformt und den Nachweis angetreten, dass dem Werkstoff Holz aus ökologischer und ökonomischer Sicht die Zukunft im Turmbau gehört“, verlautbart Kohl in einer Pressemitteilung.