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Spax-Air-Lüftstege bewahren Terrassenprofile vor Staunässe © Birgit Fingerlos

Terrassen – einfach überall

Ein Artikel von Dinah Urban (für Timber-Online bearbeitet) | 26.02.2015 - 13:12
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Im Spax-Sortiment befinden sich viele durchdachte Helfer für den Bau einer Terrasse auf diversen Untergründen - bei sichtbarer oder unsichtbarer Verschraubung © Spax

Überall dort, wo Bodeneinschlaghülsen eingesetzt werden können, ermöglicht der Freelift von Spax, Ennepetal/DE, den Bau einer Terrasse. Das höhenverstellbare Verbindungsstück zwischen Hülse und Unterkon-struktion erspart dem Heim- oder Handwerker das Gießen eines Betonfundaments.
Die Hülsen werden im Abstand von 50 cm in den Boden eingeschlagen und der Freelift aufgesteckt. Die beiden äußeren Unterkon-struktionshölzer werden an den ebenfalls außen liegenden Punkten mit dem Freelift in die Waagrechte gebracht. Die Einstellung erfolgt durch Drehen am Freelift. Anschließend können alle anderen Stützen und Hölzer auf dieselbe Weise an das Niveau angepasst werden.
Für eine Höhenregulierung um mehr als 35 mm werden zur Ergänzung Spax-Lift-Extensions aufgesteckt. Diese komplettieren ebenso das Spax-Pendant für die Verwendung auf Steinböden – den Lift 5/9. Dieser Unterkonstruktionshalter sei zudem auf verdichtetem Schotter einsetzbar, meldet der Hersteller. Auf einem ebenen Betonuntergrund, wo keine Höhenregulierung nötig ist, reicht ein Nässeschutz.

Nässeschutz für Praktiker

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Spax-Air-Lüftstege bewahren Terrassenprofile vor Staunässe © Birgit Fingerlos

Ohne einen funktionierenden Nässeschutz kann die Freude an der neuen Terrasse ein jähes Ende nehmen. Mit dem entsprechenden Spax-Zubehör wird dieses Problem effektiv und praxisnah gelöst. Zum Schutz der Unterkonstruktion vor aufsteigender Nässe aus Beton dienen Spax-Pads als Sperrschicht, wenn keine das Niveau ausgleichenden Produkte zum Einsatz kommen. Einfach dazwischengelegt, vermindert das Gummigranulat zusätzlich Stöße und erhöht somit den Gehkomfort.
Von oben droht ebenfalls schädliches Nass. Dagegen schützt das Spax-Tape. Um Staunässe auf den Balken der Unterkonstruktion zu vermeiden, wird das selbstklebende Band aus Zellkautschuk auf die Oberseite aufgebracht. Mit seitlichem Überstand wird das Spax-Tape zudem zur einfachen Abtropfkante.
Damit auch die Dielen keinen Schaden durch Regenwasser nehmen, sollte eine ausreichende Belüftung erfolgen. Dies wird durch den Verbau des Spax-Air-Lüftstegs erreicht (s. Bild oben). Er wird vor dem Verschrauben zwischen die Dielenenden und die Unterkonstruktion gelegt. Der Lüftsteg sorgt für ausreichenden Abstand. Der integrierte Abstandssteg ermöglicht eine gleichmäßige Fugenbreite von wahlweise 4,5 oder 6,5 mm. Die nachgiebige Ausführung des Abstandstegs lässt eine Verformung zu, wenn das Holz an den Kontaktstellen quillt.

Stufenbohrer verhindert Spannungsrisse

Bei einer sichtbaren Verschraubung von oben ist das Schraubbild von großer Bedeutung für die Langlebigkeit der Terrasse. Spannungsrisse, Wasseransammlungen in zu tiefen Senklöchern oder ungeeignetes Schraubenmaterial sind typische Fehlerquellen. Spax bietet auch dafür Unterstützung.
Für ein perfektes Schraubbild ist laut Hersteller die Verwendung des Stufenbohrers Spax-Drill-2-Step empfehlenswert. Eine schonende Vorbohrung und eine auf den Schraubenkopf abgestimmte Absenkung des Bohrlochs vermeiden Spannungsrisse und „Teichbildung“. Die Schraube wird schonend eingedreht und schließt bündig mit der Holzoberfläche ab.
Spax-Terrassenschrauben sind auf die spezielle Belastung in ihrem Einsatzgebiet abgestimmt. Ständig auf Biegung beansprucht, sind sie aus sogenanntem authenitischem, nicht härtbarem Edelstahl gefertigt. Das garantiere eine bessere Flexibilität gegenüber Schrauben aus gehärtetem Stahl bei ebenfalls erhöhter Rostbeständigkeit, informiert der Anbieter.

Unsichtbar dank Stecksystem

ür eine einheitliche Optik, die nicht von Schraubenköpfen unterbrochen wird, kommen unten liegende Befestigungsmittel zum Einsatz. Der Spax-Stick eignet sich für Profile von 19 bis 26 mm Stärke. Auf der Dielenrückseite werden pro Kontaktfläche mit der Unterkonstruktion jeweils zwei Sticks befestigt. Einen schiebt man im Anschluss unter die zuletzt verschraubte Diele. Der zweite wird auf der Unterkonstruktion verschraubt. Schon kann mit dem nächsten Profil ebenso verfahren werden.