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Das neue DeSH-Logo © DeSH

Strategie DeSH 2020

Ein Artikel von Lorenz Pfungen (für Timber-Online bearbeitet) | 10.10.2016 - 07:45
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Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband (DeSH) präsentierte auf der Mitgliederversammlung des Verbands der Holzwirtschaft und Kunststoffverarbeitung Bayern Thüringen (VHK) Ende September das Konzept zur Weiterentwicklung der Verbandsstrukturen in Deutschland.

Die Strategie „DeSH 2020“ sieht zunächst den Zusammenschluss des DeSH und der Sparte Sägeindustrie des VHK vor. Ziel ist die weitere Straffung der Strukturen durch eine zentrale Organisation für die Vertretung der Interessen der deutschen Sägeindustrie auf Europäischer-, Bundes- und Landesebene.

Die drei wichtigsten Punkte sind dabei die Schaffung eines gemeinsamen Auftretens unter einem Namen, die zentrale Etatverwaltung sowie die zentrale Koordination der Aufgabenbereiche bei gleichzeitig lokaler Kommunikation und Umsetzung der Themen. Darüber hinaus soll aus dem Arbeitgeberverband der Bayerischen Säge- und Holzindustrie in weiterer Folge eine bundesweit tätige Organisation werden.

Neben den Geschäftsstellen in Berlin und Wiesbaden plant man zudem regionale Vertretungen für Bayern und Baden-Württemberg einzurichten – den „DeSH Süd“, erläutert der geschäftsführende Vorstand im VHK, Jochen Winning. Am Ende des Prozesses steht dann perspektivisch die Zusammenführung der Verbände zu einer juristischen Einheit.

Der aktuelle Stand der Dinge ist, dass der Beirat und der Vorstand des VHK und der Vorstand des DeSH der Vorgehensweise zustimmten. Im Rahmen der Mitgliederversammlung des DeSH am 9. November in Wiesbaden wird das Konzept mit den DeSH-Betrieben erörtert. Darüber hinaus wurden die  Geschäftsführungen der Verbände mit der Umsetzung der notwendigen Schritte beauftragt.

Mit der Neustrukturierung wolle man sich dem geänderten Umfeld anpassen und so zukunftsfähige Struktur straffen. Themen, welche die Rohholzversorgung der Unternehmen betreffen, werden weiterhin in enger Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher (AGR) bearbeitet. Auch im Deutschen Holzwirtschaftsrat (DHWR) sowie im europäischen Verband (EOS) will man weiterhin intensiv mitarbeiten: „Die Interessen unserer Mitglieder vertreten wir wirksam und erfolgreich nur in Zusammenarbeit mit der gesamten Branche“, so Lars Schmidt, Hauptgeschäftsführer im DeSH.