Stoffliche Verwertung überwiegt

Ein Artikel von Dagmar Holley (für Timber-Online bearbeitet) | 07.09.2016 - 14:52
Österreichs Waldbesitzer achten darauf, aus ihrem geernteten Holz die größtmögliche Wertschöpfung zu generieren, erinnern die Landwirtschaftskammer und der Waldverband in einer Presseaussendung. Laut einer Analyse des Ressourcen Forum Austria durchlaufen rund 80% der erfassten Frischholzmenge den stofflichen Nutzungspfad. Nur 20% werden unmittelbar der energetischen Verwendung in Form von Brennholz und Hackgut zugeführt.
„Jeder entlang der Wertschöpfungskette soll frei darüber entscheiden, wem er sein Holz verkauft. Dem Waldbesitzer muss zugestanden werden, dass er sein Holz an ein Biomasseheizwerk verkauft, wenn er bei einem alternativen Verkauf an die Papierindustrie weniger Einkommen erzielen würde“, so Franz Titschenbacher, Vorsitzender des Ausschusses für Forst- und Holzwirtschaft der LKÖ sowie Präsident der LK Steiermark.
Mit seinem Statement reagiert er auf die Österreichische Papierindustrie, die eine Studie zum Anlass nimmt, die Ökostromförderung zu kritisieren (s. Link 1).