Das gab es seit zehn Jahren nicht mehr: Der Absatzindikator legte im Dezember im Vergleich zum Vormonat nochmals zu. Es sind zwar nur um +0,2 % auf 105,3 %. Das ist aber immerhin um 3 % mehr als zum Jahresschluss 2015.
Leimholz und Hauptware stark
Erstaunlich stark hielten sich bis zum Jahresende die Weiterverarbeitungsprodukte und die Hauptwarensortimente. Sowohl in Italien als auch Deutschland durfte der Holzkurier im Dezember eine 1 %ige Preissteigerung zum Schluss noch errechnen. Es dürfte sich aber hiermit um eine rein rechnerische Korrektur handeln.
Auf beiden Märkten wurde es im Dezember deutlich ruhiger.In Italien herrschte zum Jahresschluss nun ein Preisniveau von 393 bis 401 €/m³ franko Norditalien. Das sind um 6 % oder 23 €/m³ mehr als im Dezember 2015. Sichtqualität erlöste in Deutschland im Dezember 403 bis 422 €/m³ franko Kunde. Das sind um 7 % oder knapp 30 €/m³ mehr als im Dezember 2015. Nicht ganz so hoch waren die Zuwächse im Jahresvergleich bei KVH Ende Dezember schlugen sich +3 % oder +7 €/m³ auf 286 €/m³ zu Buche.
Gegenüber November gab es aufgrund der geringeren Nachfrage einen Rückgang um 1 €/m³.Im Laufe des Jahres überholte der österreichische Pelletspreis den deutschen. Waren deutsche Pellets Ende 2015 noch um 10 €/t teurer als die österreichischen, drehte sich das bis Dezember 2016: 235,2 €/t in Österreich sind um 8,5 €/t mehr als in Deutschland. Schmerzlich ist die Entwicklung weiterhin beim Sägerestholz. Hackgut (–3 %) und insbesondere Späne (–8 %) erlösen merklich weniger als ein Jahr zuvor (s. auch Beitrag/Grafik Seite 6). Bei Nadelschnittholz gab es im Dezember keine Veränderungen mehr. Doch muss bei beiden italienischen Schnittholzpreisen ein Preisrückgang hingenommen werden. Rohhobler verloren im Jahresvergleich –2 %, gar –3 % waren es bei der Verpackungsware.
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