Digitaldruckpapier vom Feinsten sichert Hymmen durch die Anbindungdes industriellen Digitaldrucks an nachfolgende Verfahrensschritte © Hymmen
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Anwendung des industriellen Digitaldrucks in der Holzwerkstoffindustrie ist die Verwendung des richtigen Papiers. Die Papiereigenschaften beeinflussen nicht nur die Digitaldruckqualität, sondern sind auch wichtiger Parameter, wenn es um die anschließende Weiterverarbeitung im Produktionsprozess der Kunden geht – sei es die Kaschierung von Möbeln mittels digital bedruckter Finish-Folien oder die nachfolgende Imprägnierung und Verpressung. Je nachdem, ob Laminat oder Möbelteile, wie etwa Küchenfronten, hergestellt werden, setzt Hymmen spezielle UV-Tinten ein.
Seit mehreren Jahren arbeitet Hymmen gemeinsam mit Coldenhove Papier an der Entwicklung von Inkjetpapieren für die industrielle Anwendung. Im Hymmen Technikum in Rödinghausen/DE wurden Versuche durchgeführt, bei dem die Bedruckbarkeit des von Coldenhove Papier entwickelten Papiers getestet wurde. Schließlich entstand nach zwei Jahren Entwicklungszeit das Spezialpapier Digicol D1000, das Coldenhove Papier inzwischen auf den Markt gebracht hat. Das Digicol D1000 hat eine niedrige Grammatur für industrielle Inkjetprozesse. Es punktet mit guten Laufeigenschaften und guter Bedruckbarkeit. Das Spezialpapier ist auch für UV-Tinten geeignet und für Imprägnierung oder Trockenverpressung einsetzbar. Opazität wird durch weiße oder gefärbte Underlays erzielt.
Nun befindet sich bereits ein neues Papier in der Entwicklung, dass eine hohe Opazität aufweist, trocken verpressbar und imprägnierbar ist. Hierbei können ebenfalls UV-Tinten verwendet werden. Diese werden den Kunden eine noch höhere Flexibilität in der Anwendung bieten, ist man bei Hymmen überzeugt.
