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Andritz-Zentrale in Graz © Andritz

Solide Geschäftsentwicklung bei Andritz

Ein Artikel von Martina Nöstler (für Timber-Online bearbeitet) | 03.03.2017 - 08:11
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Andritz-Zentrale in Graz © Andritz

Der internationale Technologiekonzern Andritz verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr eine insgesamt solide Geschäftsentwicklung. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs auf knapp über 6 Mrd. € erreichten Ergebnis und Rentabilität die höchsten Werte in der Unternehmensgeschichte, informiert der Konzern.

Der Umsatz betrug 6,04 Mrd. € und lag damit um 5,3% unter dem historischen Höchstwert des Vorjahres (2015: 6,38 Mrd. €). Alle vier Geschäftsbereiche verzeichneten projektbedingte Rückgänge des Umsatzes im Neuanlagenbereich. Sehr positiv entwickelte sich der Servicebereich, dessen Anteil auf 32% des Gesamtumsatzes (2015: 30%) anstieg – mit Zunahmen in allen vier Geschäftsbereichen.

Der Auftragseingang betrug 5,57 Mrd. € und lag damit um 7,5% unter dem Vorjahresvergleichswert (6,02 Mrd. €). Während der Geschäftsbereich Metals den Auftragseingang im Jahresvergleich steigern konnte, war der Auftragseingang in den Bereichen Hydro und Pulp & Paper rückläufig.

Trotz des Umsatzrückgangs erhöhte sich das EBITA um 3,1% auf 442,1 Mio. € (2015: 429 Mio. €) und erreichte den höchsten Wert in der Unternehmensgeschichte, wie auch die EBITA-Marge, die auf 7,3% (2015: 6,7%) anstieg. Das Konzernergebnis (nach Abzug von nicht beherrschenden Anteilen) erhöhte sich auf 274,6 Mio. € (2015: 267,7 Mio. €).

Für das Geschäftsjahr 2017 geht Andritz von einer gegenüber dem Vorjahr unveränderten Projektaktivität in den bedienten Märkten aus und erwartet aus heutiger Sicht eine gute Geschäftsentwicklung. Dr. Wolfgang Leitner, Vorstandsvorsitzender der Andritz AG: „Wir sind für 2017 insgesamt positiv und erwarten gegenüber dem Vorjahr zumindest gleichbleibenden Umsatz und Rentabilität. Zentraler Fokus heuer wird die Schaffung der Voraussetzungen zur Fortsetzung des langfristig profitablen Wachstums – basierend auf dem Erwerb ergänzender Produktfelder und internem Wachstum – sein.“