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Alles im Überblick:  tatsächliche Liefermenge zu Sollliefermenge (links), Entwicklung des Lagerstandes (Mitte) und aktueller Lagerstand (rechts) © Latschbacher

Software für Holzübernahme- & -logistik in der verarbeitenden Industrie

Ein Artikel von Kerstin Hausmann (für Timber-Online bearbeitet) | 02.10.2015 - 11:30
Latschbacher bietet logistische Lösungen von der Holzernte bis zur Holzverarbeitung an. Seit den 1990er-Jahren entwickelt das Unternehmen Software für die Forst- und Holzbranche.
Um die fortschreitende Holzmobilisierung zu unterstützen, wurde die Logistik-Plattform net.logistik entwickelt, mit der bereits mehr als 300.000 Polter vom Wald bis ins Werk transportiert wurden. Nicht nur mit den Standardprodukten, sondern auch als Dienstleister für maßgeschneiderte Kundenlösungen ist Latschbacher stark. So werden Lösungen realisiert, welche die logistischen Daten über das Werkstors hinein in die internen Abläufe der verarbeitenden Industrie einbeziehen.
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Alles im Überblick:  tatsächliche Liefermenge zu Sollliefermenge (links), Entwicklung des Lagerstandes (Mitte) und aktueller Lagerstand (rechts) © Latschbacher

Den Komponenten EDV-Messanlage und interne Werks-EDV für die Verrechnung fehlt oft die logistische Steuerung der Anlieferung und Holzlagerung. Hier verbindet Latschbacher die bestehenden EDV-Pakete und kann mit maßgeschneiderten Lösungen punkten.
Bei Kunden von Latschbacher werden Lieferscheine von der Plattform net.logistik oder anderen Quellen, wie FHP, standardisiert aufbereitet, um die Logistik zum und im Werk zu optimieren.
Auf jeden Fall ist das Terminal bei der Werkseinfahrt entscheidend und hier beginnt die Ersterfassung der Anlieferung. Nach der Einfahrt ins Werk wird die Information je nach Entscheidung der EDV und des Platzmeisters an die zuständige Verarbeitungsstelle weitergeleitet. Wenn das Holz direkt vermessen wird, werden die Informationen, die am Werkseingangstor erfasst wurden, per Schnittstelle an die Vermessungssoftware weitergeleitet. Falls eine Anlieferung auf Lager geht, ist es hilfreich, wenn die Software das richtige Lager wählt und so einen optimalen und reibungslosen Abladevorgang ermöglicht. Mit Barcode und Etiketten werden Eingabefehler zu 100% vermieden. So kann das Holz im Lager eindeutig einem Lieferanten oder der Anlieferung zugeordnet werden. Bei der Vermessung reicht das Scannen der Etiketten aus und die Messanlage bekommt alle notwendigen Daten automatisch übermittelt.
„Mit der Lösung, die als Bindeglied zwischen Anlieferung, Vermessungssoftware und führender werksinterner EDV steht, ist ein reibungsloser Datenaustausch zwischen den Systemen garantiert. Damit hat man die interne Werkslogistik im Rohholzbereich voll im Überblick“, heißt es.