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Lars Idermark ist Vorstandsvorsitzender von Södra © Södra

Södra steigert 2013-Ergebnis

Ein Artikel von Robert Spannlang, bearbeitet für Timber-online | 21.02.2014 - 11:29
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Lars Idermark ist Vorstandsvorsitzender von Södra © Södra

2013 erzielte die schwedische Forst-Holz-Gruppe Södra einen operativen Gewinn von 400 Mio. SEK (44,6 Mio. €) nach einem Verlust von 929 Mio. SEK (103,7 Mio. €) im Jahr davor – und dies trotz schwächelnder Wirtschaft und einer starken schwedischen Krone. Nach verhaltenem 1. Halbjahr zogen die Märkte im Herbst wieder an – bei Zellstoff noch mehr als bei Schnittholz –, sodass es gelang, die Produktpreise in beiden Sparten zu erhöhen.

Durch Steigerung der Schnittholzproduktion um 12% konnte Södra Timber die Verluste 2013 auf 217 Mio. SEK (24,2 Mio. €) mehr als halbieren. Das neue Sägewerk in Värö/SE arbeitet seit Herbst mit voller Auslastung. Für heuer wird in Värö eine Ausweitung der Produktion auf 500.000 m³, im kommenden Jahr sogar auf 600.000 m³ angepeilt. Die Butter auf’s Brot verdient mit einem Ergebnis von 719 Mio. SEK (80,3 Mio. €) Södra Cell für den Konzern: Hier schlugen Kosteneinsparungen und höhere Verkaufserlöse für Langfaserzellstoff voll durch. Doch mit Kosten von 817 Mio. SEK (91,2 Mio. €) drückte die Schließung des norwegischen Zellstoffwerk Tofte auf das Konzernergebnis 2013, das damit einen Gesamtverlust von 417 Mio. SEK ausweist.

Nach den ertragreichen frühen 2000er-Jahren reagiert das Unternehmen auf fallende Gewinne der vergangenen Jahre mit einer neuen Konzernstrategie, die CEO Lars Idermark so auf den Punkt bringt: „Kollektive Ressourcen effektiver nutzen und effizienter zusammenarbeiten."