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Das Centre Pompidou in Metz wurde nach den Plänen Shigeru Bans gebaut © Centre Pompidou

Shigeru Ban gewinnt Pritzker-Preis

Ein Artikel von Birgit Koller (für Timber-Online bearbeitet) | 25.03.2014 - 13:18
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Das Centre Pompidou in Metz wurde nach den Plänen Shigeru Bans gebaut © Centre Pompidou

Der japanische Stararchitekt Shigeru Ban erhält den Pritzker-Preis 2014, die höchste Auszeichnung für Architekten. Die jährlich von der amerikanischen Hyatt-Stiftung vergebene Auszeichnung ist mit 100.000 US-$ (74.425 €) dotiert und genießt in Fachkreisen eine hohe Wertschätzung.
Der Preis wird dem 56-Jährigen am 13. Juni in Amsterdam überreicht, wie die Stiftung am 24. März in Chicago mitteilte.

Der Architekt mit Büros in Tokio, Paris und New York würde elegante und innovative Arbeiten für private Auftraggeber schaffen, aber auch seine „kreative Verwendung unkonventioneller Materialien“ bei vielen Hilfsaktionen in Krisengebieten einsetzen, begründet die Stiftung ihre Wahl.
Zudem wird Ban in Holzkreisen sehr geschätzt, stammen doch bekannte Holzbauobjekte aus seiner Feder. Mit dem Franzosen Jean de Gastines baute er das 2010 in Metz eingeweihte Kunst- und Kulturzentrum Centre Pompidou. Das Tamedia-Gebäude aus Holz und Glas wurde 2013 auf dem Werdareal in Zürich eröffnet (siehe Link). Bans zweites Gebäude in der Schweiz entsteht in Biel. Nach seinen Plänen wird das neue Hauptquartier der Swatch-Gruppe aus Holz gebaut (siehe Link). Baubeginn ist dieses Jahr.