Schweighofer weist Vorwürfe der illegalen Holznutzung zurück

Die Holzindustrie Schweighofer weist alle Vorwürfe der illegalen Holznutzung zurück. Der österreichische Holzverarbeiter sieht sich in Rumänien massiven Anschuldigungen gegenüber. Die Environmental Investigation Agency hatte ein Video veröffentlicht, in dem Schweighofer-Einkäufer bei Vertragsverhandlungen mit versteckter Kamera gefilmt wurden. Daraus leitete die NGO ab, dass für die Sägewerke auch illegales Holz erworben werde. Seit Publikation des Video am 26. April wurde es allein auf Youtube über 21.000 Mal angesehen.  

Die Anschuldigungen seien aber falsch und irreführend, antwortet die Holzindustrie in einer Medienmitteilung. Die Aussagen seien massiv gekürzt und werden in einem falschen Kontext dargestellt. Schweighofer weist mit Nachdruck zurück, dass man von illegalem Holzhandel profitiert habe. Sowohl bei Vertragsunterzeichnung und bei der Anlieferung müssen die Lieferanten die Legalität des Holzes nachweisen. Zudem besitzt das Unternehmen die PEFC und FSC-Zertifizierung. Weiters werden die internen Abläufe überprüft.

Das mit Abstand größte Sägewerksunternehmen Rumäniens will die Ergebnisse transparent und zeitnah publizieren und bietet die Zusammenarbeit mit NGO in dieser Causa an.