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Gerald Schweighofer, Geschäftsführer von Holzindustrie Schweighofer © Holzindustrie Schweighofer

Schweighofer geht in die Offensive

Ein Artikel von Robert Spannlang, bearbeitet für Timber-Online | 11.05.2015 - 14:55
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Gerald Schweighofer, Geschäftsführer von Holzindustrie Schweighofer © Holzindustrie Schweighofer

Gerald Schweighofer, Gründer und Geschäftsführer der Holzindustrie Schweighofer, wies abermals Vorwürfe zurück, seine Rundholzeinkäufer seien empfänglich für illegal geschlagenes Holz. Als Reaktion auf ein heimlich von einem angeblichen Lieferanten gedrehtes Video, das im Internet große Aufmerksamkeit erregt hatte, wandte er sich nun seinerseits in einem Video von annähernd 3 Minuten an die Zuseher von YouTube.com. Darin betonte er, dass er niemals rumänische Wälder gefährden würde, indem er illegal genutztes Holz verwerte - „schon alleine deshalb, weil wir von Holz leben", so seine Begründung. Er hob auch hervor, dass seine Unternehmen nach PEFC und FSC zertifiziert seien. Obwohl das Forstgesetz in Rumänien es ermögliche, Holz aus Nationalparks in einem gewissen Ausmaß zu nutzen und zu verarbeiten, weigere er sich, solches Holz für seine Werke einzukaufen. Kein Rundholz ohne zuverlässige Dokumente könnten auf einem Schweighofer-Firmengelände entladen werden, betonte der Geschäftsführer im Video.

Schweighofer bestätigte, der inkriminierte Mitarbeiter sei „bis zur vollständigen Aufklärung des Sachverhaltes" suspendiert.