Was ist neues Preisgefüge?
Zuversicht, dass Holz kommt
Kein Thema in den Preisgesprächen sind die Schneebruchschäden. Rund 600.000 fm Schadholz fielen Anfang Dezember an (s. Link 1 unten).
Anfallware bald knapp?
Das Jahr klang am BrettschichtholzMarkt in Moll aus. Das Geschäft tröpfelte das gesamte Jahr dahin, wird beschrieben. Die üblichen und aus Produzentensicht notwendigen größeren Preiserhöhungen blieben weitgehend aus.
In Erinnerung bleibt ein Jahr, in dem im August Holzbauunternehmen Urlaub machten. Festzuhalten bleibt außerdem ein Jahr, in dem der Bedarfsrückgang in Italien dazu führte, dass BSH zu keinem Zeitpunkt knapp wurde. Entsprechend verlief die Preisentwicklung. Märkte, wie Polen, Tschechien, die Slowakei oder Großbritannien, legten 2014 zu. Doch summieren sich diese gesamt auf rund 150.000 m³/J – selbst wenn alle um 10 % wachsen, sind das nur 15.000 m³/J mehr. Alleine der Minderbedarf in Frankreich dürfte größer sein. In Italien gilt es im Vergleich zum Rekordjahr 2007 aber über 300.000 m³ zu kompensieren.
Was am Jahresende von Exporteuren gefeiert wurde, war ein „Jahr ohne einen einzigen Euro Ausfall in Italien“. Selektivere Kundenauswahl, enge Zahlungsfristen, Ablehnung riskanter Geschäfte – dieses Verhalten zieht sich durch alle Geschäftsebenen in Italien. „Das wäre vor wenigen Jahren noch undenkbar gewesen“, lobt ein österreichischer Exporteur die geänderten Gepflogenheiten.