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Symbol pic. © Martina Nöstler

Schwache skandinavische Währungen lassen Holzpreise purzeln

Ein Artikel von Robert Spannlang, bearbeitet für Timber-Online | 19.09.2016 - 10:32
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Um 3,8% zogen die Baubeginne in Japan in den ersten sechs Monaten gegenüber 2015 an, berichtet Wood Resources Quarterly. Die Nachfrage nach Nadelschnittholz stieg in einem ähnlichen Ausmaß. Die höhere japanische Nachfrage nach Holz wurde teilweise durch steigende Importe gestillt: Am meisten profitierten dabei Exporteure aus Österreich, Finnland und Schweden.

Schwächere Währungen in den nordischen Ländern haben dort 2015 und 2016 zu Preissenkungen bei Schnittholz geführt: Die Preise in diesem Jahr gehören zu den niedrigsten seit 2005. Inzwischen ist Finnland gut auf Kurs in Richtung Erhöhung des Nadelschnittholz-Exports im siebten Jahr in Folge, heißt es. Während der ersten fünf Monate lagen die Ausfuhren um fast 15% höher als im Vergleichszeitraum 2015. Besonders hoch waren Zuwächse auf Märkten außerhalb Europas, wie Ägypten, Japan, China und Saudi-Arabien.