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Bei den Holzwerken Schneider wird weiter gebaut © DI Hannes Plackner

Schneider will Deckenelemente-Investition bis 2016 abschließen

Ein Artikel von Hannes Plackner | 05.06.2015 - 10:31
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Bei den Holzwerken Schneider wird weiter gebaut © DI Hannes Plackner

Die Holzwerke Gebrüder Schneider, Eberhardzell/DE, werden die erste Ausbaustufe ihres Deckenelementes noch im laufenden Jahr in Betrieb nehmen. Diese inkludiert eine Rotations-BSH-Presse von SMB, eine Hundegger-Abbundanlage (Robot Drive 125) und eine Hobelanlage von Ledinek. Die maximal 18 m langen, 28 cm starken und 1 m hohen Leimbinder werden online (ohne Zwischenlager) gehobelt und abgebunden. Auf Wunsch werden die Elemente mit einer Oberflächenbehandlung versehen.

Der Vollausbau soll ein Jahr später in Betrieb gehen. Er beinhaltet eine Dreischichtplatten-Produktion, welche mit BSH-Trägern zu maximal 16 m langen Kastenelementen verpresst werden. Deren Sichtseite wird optional mit Beschichtung ausgeliefert. Die Investitionskosten für beide Etappen beziffert Geschäftsführer Ferdinand Schneider mit 35 bis 38 Mio. €. Die Dreischichtplatten werden ausschließlich für Deckenelemente verwendet. Wandbauteile wird Schneider vorerst keine erzeugen.

Parallel wird das Dämmplattenwerk um eine Ausschleusung für einblasbare Holzfaserdämmung ergänzt. Zudem halten die Holzwerke an ihren Investitionsplänen für ein Sägewerk fest. Binnen drei Jahren soll das bestehende Werk in Eberhardzell mit einer Schwachholz-Spanerlinie und einer Bandsägen-Starkholzlinie ersetzt werden. Den Zieleinschnitt gibt Schneider mit 200.000 fm/J an.