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German flag © Public domain

Schlechter Start ins 2. Halbjahr

Ein Artikel von Lorenz Pfungen (bearbeitet für Timber-Online) | 04.09.2015 - 10:30
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Die Aufträge der deutschen Industrie sanken im Juli um 1,4%, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte. Im Juni stiegen die Auftragseingänge um 1,8%. Ökonomen erwarteten im Juli einen Rückgang um 0,6%.

„Trotz des aktuellen Rückgangs bleiben die Auftragseingänge in der Tendenz deutlich aufwärtsgerichtet", erklärte das Ministerium gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. "Insgesamt sprechen diese Daten für eine weiter leicht steigende Konjunktur im verarbeitenden Gewerbe."

Grund für den Einbruch sind die Auslandsmärkte, in denen die Nachfrage um 5,2% sank. Besonders Länder außerhalb der Euro-Zone reduzierten ihre Bestellungen. Unter anderem brachen chinesische Bestellungen um 9,2% ein. Die Aufträge aus den Euro-Ländern erhöhten sich um 2,2%. Aus Deutschland stiegen sie um 4,1%.

Bezogen auf die Güterklassen, gingen die Aufträge für Maschinen und Anlagen um 1,6%, für Konsumgüter um 6,3% und für Vorleistungen, wie Chemikalien, um 0,2% zurück.