Sägeindustrie bekräftigt Umlagenbeschluss

Ein Artikel von Martina Nöstler (für Timber-Online bearbeitet) | 11.05.2016 - 11:03
In der Berufsgruppensitzung der Sägeindustrie am 10. Mai in Anif erörterten die Teilnehmer die weitere Vorgangsweise zum Entscheid des Verfassungsgerichtshofes (VfGH) betreffend der Grundumlagen in der Holzindustrie. Die Sägeindustrie stimmte nun einer einheitlichen Bemessungsgrundlage des Rundholzeinsatzes und der Beibehaltung der 30 Cent/fm Rundholzeinsatz bis Ende 2017 zu. Zur Erarbeitung von Vorschlägen für ein künftiges Finanzierungskonzept nach 2017 richtete man eine Arbeitsgruppe ein. Damit ist die Basis für einen neuen Beschluss im Fachverbandsausschuss und in den Fachgruppen im Juni gelegt.

Mit diesem Beschluss sprach sich die Sägeindustrie für eine Fortsetzung der Branchenarbeit aus, informiert der Fachverband.

Der VfGH bemängelte die nicht einheitliche Bemessungsgrundlage in den Fachorganisationen der Holzindustrie. Nach einem Prüfverfahren hob der VfGH die entsprechenden Verordnungen in Nieder- und Oberösterreich aufgrund von Anfechtungen durch zwei Betriebe im März auf (s. Links unten). Der Fachverband arbeitet in Abstimmung mit Rechtsexperten der Wirtschaftskammer Österreich einen neuen Beschlussvorschlag aus, der zusätzlich mit einem externen Rechtsgutachten abgesichert ist.