Von 2000 bis 2015 steigerte Russland seine Schnittholzexporte von 7 Mio. m³ auf 23 Mio. m³. In diesem Zeitraum stieg die Exportmenge nach China von unter 1 Mio. m³ auf fast 10 Mio. m³. Im I. Quartal 2016 erhielten die Hauptabnehmerländer Japan und China um 33% bzw. 10% mehr Schnittholz als im III. Quartal 2015. Nach Japan wurde überwiegend hochwertiges Kiefernholz mit einem Preis von bis zu 250 US-$/m³ geliefert, nach China geringere Qualität mit einem Durchschnittspreis von 92 US-$/m³.
Die Bedeutung Europas als Exportmarkt wurde hingegen geringer: während 2005 noch etwa ein Drittel des russischen Exportvolumens nach Europa ging, waren es 2015 nur mehr 12%. Im I. Quartal 2016 lagen die Schnittholzexporte nach Europa um 10% unter denen des III. Quartals 2015. In den letzten zwei Jahren sank der Preis durch Schwankungen am internationalen Währungsmarkt um 36%.