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Rundholzplatzlösungen
Metalldetektoren und Entrindungsmaschinen
Ein Artikel von DI (FH) Marcus Schild | 09.06.2009 - 09:02
Mit Weiterentwicklungen und Altbewährtem traten die Hersteller für Rundholzplatzanlagen der allgemeinen negativen Stimmung am Markt auf der Messe entgegen. „Wir rechnen mit höheren Auftragseingängen nach der Messe”, hieß es seitens eines Ausstellers.
Die Kombi-Fräskopfentrindung H301 präsentierte Häwa, Wain/DE, zur Ligna. Die Anlage vereint Wurzelreduzierer und Fräskopfentrindung. „Die Stämme werden im Querdurchlauf durch die Maschine gefördert. Deshalb das obenliegende Portal mit der Führung für das Entrindungsaggregat”, erklärte Prokurist DI (FH) Joachim Osswald. „Dadurch können wir gegenüber anderen Systemen die Taktzeiten der Fräskopfentrindung reduzieren.” Es können Nadel- und Laubholzstämme bearbeitet werden. „Besonders bei der Bearbeitung schwieriger Stämme und stark wechselnden Holzarten und Rindenstärken ergeben sich mit einer Fräskopfentrindung Vorteile”, machte Osswald deutlich. Stämme von 2 bis 6 m Länge und Durchmesser von 0,2 bis 1 m können automatisch entrindet und reduziert werden. „Die Automatisierung ist ein großer Vorteil für unsere Kunden. Es werden Zeit und Arbeitskraft eingespart”, führte Osswald aus. Im manuellen Betrieb lassen sich Stämme mit einem Wurzelanlauf bis 1,3 m reduzieren. „Die Maschine wird von uns dem Kunden komplett im Automatikablauf mit Mechanisierung und Beschickung einer Bandsäge angeboten”, sagte Osswald. Einen Rundholzplatz lieferte Häwa zuletzt an ThyssenKrupp GFT Gleistechnik in Groß Oesingen/DE (s. Holzkurier Heft 18, S. 10). „Für uns ist die Messe ganz positiv verlaufen. Die Resonanz war besser als im Vorfeld erwartet”, freute sich Osswald über den Verlauf.
Untersuchung von Baumstämmen
„Den optimalen Metallschutz für Sägen und Sägegatter bietet unsere Metron 05 CO”, erklärte Mesutronic-Gebietsverkaufsleiter Hans Janik. „Selbst kleinste Metallteilchen werden in Baumstämmen mit großem Durchmesser und bei hoher Transportgeschwindigkeit betriebssicher und störungsfrei erkannt. Wir detektieren alle Metalle”, führte Janik aus. Die oktogonale Tunnelöffnung der Anlage von Mesutronic, Kirchberg im Wald/DE, passt sich dem Trog der Muldenförderbänder an und ermöglicht so eine effektive Integration in den Rundholzplatz. „Dank dem Interference Shield ist die Anlage wartungsfrei und störungsunempfindlich. Dadurch können unsere Kunden mit weniger Produktionsausfällen rechnen.” Die Markierung der metallverunreinigten Baumstämme erfolgt nach der Erkennung beispielweise mit einem Farbmarkiersystem. „Wir bieten auch eine Komplettanlage, kombiniert mit einem Trans-Tron-Gurtförderband und funktionsgerechtem Zubehör”, gab Janik an. Ebenfalls präsentierte Mesutronic den Metron 05 VT. Dieser ist zum direkten Einbau in den Rinnentrog einer Schwingförderrinne gedacht. „Die Anlage mit der schnellen und einfachen Montage bei minimalen Investitionskosten wird von unseren Kunden geschätzt und gerne eingesetzt”, teilte Geschäftsführer Karlheinz Dürrmaier mit. Die Anlage ist ebenfalls zur Nachrüstung geeignet.
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