Die Lage der deutschsprachigen Nadelholzsägewerke spitzt sich zu. Im Zuge der Holzkurier-Konjunkturerhebung berichteten 35 % der Sägewerke schon im II. Quartal von einer schlechteren Geschäftslage, als es der Saison entsprechen würde. Nur gut ein Zehntel (12 %) bezeichnete die Lage als gut. Der Ausblick ist noch düsterer. 32 % der Befragten befürchten eine weitere Verschärfung der Geschäftslage im IV. Quartal. Nur 7 % sind optimistisch und prognostizieren eine Erholung. Die überwiegende Mehrheit (56 %) glaubt an einen „zufriedenstellenden“ Jahresabschluss.
Umsätze ähnlich wie Lage
Uneinheitliche Preisprognose
Pessimistischere Deutsche
Bezüglich der Schnittholzpreise waren die Sägewerke bei der vorhergehenden Holzkurier-Konjunkturerhebung (s. Heft 28, S. 2–3) noch deutlich optimistischer. Damals gingen nur 23 % der deutschen und 16 % der österreichischen Nadelholzsäger von sinkenden Verkaufspreisen binnen sechs Monaten aus.