Trotz negativer Markt- und Währungseinflüsse bewegt sich der Hersteller von Fenster- und Türtechniksystemen knapp unter dem Vorjahresniveau (622 Mio. €). Den Gruppenumsatz bis Ende September bezifferte der Finanzvorstand auf 480 Mio. €.
Auf ein „ordentliches“ 1. Halbjahr folgte ein schwaches III. Quartal. Für das kommende Jahr erwartet der Bauzulieferer aber keine weiteren Marktbelastungen, sondern eine Stabilisierung und ein Umsatzplus zwischen 4% und 5%.
Am Fachpressetag Mitte November in Berlin gab der Roto-Vorstand Einblick in die Vergangenheit und die Perspektiven des Unternehmens. Roto-Geschäftsführer Dr. Eckhard Keill analysierte die Lage der internationalen Bauwirtschaft. In Russland seien die staatlichen Bauausgaben in den vergangenen zwei Jahren um 30% zurückgegangen. Das chinesische Baugewerbe stagniere. Lateinamerika biete ein heterogenes Bild, ein Aufwärtstrend sei in den USA und Europa zu verzeichnen.
Für Deutschland stellte Keill klar: „Bau ist nicht nur Neubau.“ Renovierungen machen rund 70% des deutschen Marktes aus. Keill warnt weiters davor, die stark steigenden Genehmigungszahlen als Garantie für eine entsprechende Entwicklung der Fertigstellungen zu sehen.