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Kalmar-Mannschaft präsentierte die Null-Sprit-Alternative mit dem neuen Elektrostapler - Ehrengast Vizepräsident Vaihtamo (4. v. re.) überreichte Geschäftsführer Wurzer (5. v. re.) ein gläsernes Geschenk © DI Martin Heidelbauer

Roter Stapler wird „grün”

Ein Artikel von DI Martin Heidelbauer | 29.09.2008 - 19:27
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Kalmar-Mannschaft präsentierte die Null-Sprit-Alternative mit dem neuen Elektrostapler – Ehrengast Vizepräsident Vaihtamo (4. v. re.) überreichte Geschäftsführer Wurzer (5. v. re.) ein gläsernes Geschenk © DI Martin Heidelbauer

Auf Umweltfreundlichkeit, Energie- und Kosteneffizienz ist die neue Kalmar-Generation der ECF-Serie (Tragkraft: 5 bis 9 t) ausgelegt. „Gegenüber konventionellen Elektrostaplern ermöglichen die Modelle mit der AC-Technologie eine Senkung der Betriebskosten um 20 bis 30 %”, meint Geschäftsführer Ing. Jürgen Wurzer. Weniger Komponenten (keine Kohlenbürsten), längere Lebensdauer der Batterie und ein duales Antriebs- und Hydrauliksystem erhöhen die Produktivität. Je nach Bedarf und Arbeitsleistung werden ein oder zwei Verstellpumpen mit dem erforderlichen Hydraulikölvolumen und -druck gespeist. Diese intelligente Steuerung mindert den Energieverbrauch und Maschinenverschleiß. Außerdem sorgt das Regenerationssystem dafür, dass während des Bremsens die Batterie wieder aufgeladen wird.
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© DI Martin Heidelbauer

Abgas- und dieselfrei stapeln.Der Elektroantrieb verursacht keine Abgase und CO2-Ausstöße, weswegen man auch auf Russpartikelfilter verzichten kann. Durch den Null-Sprit-Stapler erhöht sich weiters die Arbeitshygiene. Eine grüne „pro future”-Plakette weist auf die Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit der Technik hin. Der Wirkungsgrad der Batterie wurde verbessert. Sie befindet sich hinter der Kabine und dient gleichzeitig als Kontergewicht. Für Mehrschichteinsätze werden Batterie-Wechselsysteme angeboten. Einen einfachen Zugang zum Motorraum gewährleistet die kippbare Kabine. Service und Wartung lassen sich problemlos erledigen.Sinnvolle Alternative für Mehrheit.„Die zukunftsorientierte Drehstromtechnik kann für rund 70 % der bisher eingesetzten Stapler als sinnvolle und vollwertige Alternative angesehen werden”, ist Wurzer überzeugt. So liegen bereits Bestellungen von österreichischen und deutschen Holzindustriekunden vor. Elektrische Antriebsmotoren ermöglichen in Verbindung mit dem elektronischen Steuerungssystem ein rasches Umsetzen der Arbeitsbefehle. Zudem gibt es sanfte Übergänge beim Beschleunigen, Abbremsen, Anfahren und Anhalten. „Die unabhängige Steuerung der Räder führt zu einem kleinen Wenderadius. Mit dem elektronisch geregelten Differenzial erreicht man eine optimale Anti-Schlupf-Regelung”, erklärt Wurzer. Um den Elektrostapler optimal nutzen zu können, bietet Kalmar Schulungen für Fahrer und Werkstattpersonal an.
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Elektrostapler mit AC-Technologie senkt die Betriebskosten durch Verwendung weniger Komponenten und Erhöhung der Batterielaufzeit © Kalmar

15-jähriges Jubiläum und neuer Standort.Neben dem erfolgreichen Messeauftritt konnte man sich bei Kalmar Klagenfurt auch über das 15-jährige Geschäftsjubiläum und hohen Besuch von Vice President Ismo Vaihtamo, NEE-Region, und Vice President Thomas Wiklund, Counter Balance Truck, freuen. Außerdem waren beim Tag der offenen Tür am 29. August die neuen Geschäfts-Räumlichkeiten in Portendorf zu besichtigen. Vor allem der direkte Anschluss zur Südautobahn und die Gesamtfläche von 5000m² waren entscheidend für die Wahl des Standortes. 50 Mitarbeiter in Österreich - davon 25 Servicetechniker - sorgen für kompetente Betreuung. Im gut sortierten Ersatzteillager sind rund 25.000 Teile vorhanden.