Der Familienbetrieb Pfanzelt Maschinenbau fertigt in der Allgäuer Gemeinde Rettenbach am Auerberg Produkte für die Forstwirtschaft. Die Palette reicht von der kleinen Seilwinde bis zum Forwarder. Bei wichtigen Bauteilen setzt man in dem Betrieb auf Eigenfertigung. So werden unter anderem Gussteile zugekauft und am Standort nachbearbeitet. Auch bei der vier- oder sechsrädrigen Variante des Forwarders Felix erfolgt die Fertigung vieler Bauteile im Unternehmen. Lediglich das Getriebe und den Motor bezieht der Hersteller bei ZF beziehungsweise Deutz. Dadurch sind Kundenwünsche einfach zu erfüllen.
Diversifikation
Mit der Übernahme von Schlang und Reichart im Jahr 2013 wurde die Produktpalette von Seilwinden und Rückewagen erweitert. Neu im Programm ist eine Geräteserie für den Unimog mit Pritschenaufbau, Kran, Frontseilwinde, Heckwelle und Unterlenker.
Enorme Kräfte
Bevor sie zugelassen werden, ist sicherzustellen, dass die Kabine im Ernstfall dem Aufprall eines Baums widersteht. „Der Fahrer ist in unseren Kabinen vor allen Gefahren, die in unseren Breiten vorkommen, geschützt“, erklärt Voderholzer. Um das Sichtfeld möglichst groß zu halten, sind die Säulen so dünn wie möglich konstruiert. Dies ist für die Konstrukteure immer wieder eine Herausforderung.
Philosophie
Das Unternehmen stellt nicht nur Produkte für die Forstwirtschaft her, sondern setzt Holz selbst ein. Die Erweiterungen der Fertigungshalle wurden mit Leimbindern gebaut. Weiters heizt das Unternehmen alle Gebäude mit Hackschnitzel. „Als Zeichen unserer Verbundenheit mit dem Material, ist es für uns selbstverständlich, Holz zu nutzen“, erläutert Voderholzer.Pfanzelt Maschinenbau
Standort: Rettenbach am Auerberg/DEGeschäftsführer: Paul Pfanzelt
Gründung: 1991
Mitarbeiter: 140
Produkte: Seilwinden, Rückeanhänger, Rücke- anhänger mit Antrieb, Krane, Forstschlepper, Geräteträger
Hauptmärkte: Tschechien, Deutschland, Österreich, Schweiz, Benelux