Der Österreichische Biomasseverband hat die Praxis gesetzlicher Interessenvertreter der Wirtschaft angeprangert, durch „billige Maßnahmen“ die Wirkung der Energieeffizienzverordnung zu unterminieren. Als Beispiel genannt wurden Durchflussbegrenzerblättchen, die bei der Energieeinsparung bisher voll geltend gemacht werden konnten. „Durch den anschließenden Preisverfall am Markt für Energieeffizienzgutschriften wurden vor allem innovative und umweltbewusste Unternehmen bestraft, die seriöse Maßnahmen zur Energieeinsparung umgesetzt haben und die das Gesetz nutzen wollten, um bisher zu teure Maßnahmen mit realer Einsparwirkung umzusetzen“, ärgert sich Josef Plank, Präsident des Biomasseverbandes. Die neue Verordnung, die am 4. Juli das Parlament passiert hat, sieht nun verschärfte Bestimmungen und geänderte Fristen vor.
Dennoch ist Plank nicht völlig damit zufrieden: „Die in der Verordnung verankerte (im Vergleich zu Biomasseheizungen relativ hohe, Anm.) Förderung von Ölheizungen und die Beimischung von Spritspar-Additiven zu fossilen Treibstoffen sind da ganz klar Schritte in die falsche Richtung!“
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