Preisverleihung Innovationspreis Bayern (v. li.): Dr. Eberhard Sasse (BIHK-Präsident), Ilse Aigner (Wirtschaftsministerin Bayern), Preisträger Robert, Elke und Ulrich Steiger von Rematec, Dr. Georg Haber (Präsident der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz) und Franz Xaver Peteranderl (Präsident der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern) © IHK München / Fotoreport Gessner
Sie arbeitet ohne Sieb und Besaugung. Die patentierte Bauweise sorgt dafür, dass das Endprodukt homogen ist und einen geringen Staubanteil aufweist. Die kurze Verweilzeit in der Mühle reduziert Erwärmung und Verschleiß. „So kann Energie gespart werden. Wartungshäufigkeit und Verschleiß fallen geringer aus. Die aufwendige Reinigung entfällt“, so die Rematec-Geschäftsführer Ulrich und Robert Steiger.
In den vergangenen Jahren wurden europaweit über 50 Mühlen ausgeliefert. „Die Resonanz ist durchwegs positiv“, freut sich Steiger. Kundenspezifische Anforderungen werden gerne integriert. Bauweise und Material der Mühlen werden laufend weiterentwickelt. So wurden etwa die gehärteten Reibplatten durch gegossene, durchgängig harte Reibplatten mit verbesserter Oberflächenstruktur ersetzt, informiert Steiger.
Das Konzept überzeugte auch die Jury des Innovationspreises Bayern. Rematec wurde für seine Reibplattenmühle in der Kategorie „Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern“ mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 21. November im Ehrensaal des Deutschen Museums in München statt. Im Mai 2017 zeigt Rematec die Reibplattemühle und weitere Entwicklungen auf der Ligna.
Die Rematec-Reibemühle zerkleinert sogar feuchtes Material und wird auf der kommenden Ligna zu sehen sein © Rematec
