Ausbeute ist Nutzenbringer
Die Weinig-Gruppe, Tauberbischofsheim/DE, bot für Team 7 hinsichtlich der Maschinen die beste Variante. Die neue Zuschnittanlage startet mit einer Hubtischaufgabe, einem Einzugmagazin und der Hobelmaschine Powermat 2400. „Dieser schafft Vorschübe bis 60 m/min und ist mit fünf Wellen ausgestattet, wobei die letzte zum Auftrennen genutzt werden kann“, führt Weinig-Repräsentant Günter Klopf aus. Die vierseitige Vorhobelung erleichtere die nachfolgende Qualitätsbeurteilung.
Verarbeitung oder Zwischenpuffer
Derzeit werden erwünschte Holzmerkmale mit Kreide visuell markiert. Im Sinn der Wirtschaftlichkeit und weiterer möglicher Automatisierung wurde aber schon Platz für einen Scanner geschaffen. „Im Moment ist diese Technologie für die Vielfalt unserer Holzarten noch sehr aufwändig und schwierig zu bewerkstelligen“, schränkt Pimmingstorfer ein. Die gesamte Anlage ist auf eine Leistung von 16.000 lfm pro Schicht ausgelegt. Diese könnte bei Einsatz eines Scanners erreicht werden. Derzeit bewältigt die Zuschnittanlage etwa die Hälfte dieser Menge. „Die Leistung steht für uns aber nicht im Vordergrund. Wichtig ist, dass die Anlage unsere ungemeine Vielfalt an Holzarten, Dimensionen und Qualitäten verarbeiten kann“, betont der Werksleiter.
Ab zum Kappen mit hoher Leistung
Aus den Werkstücken werden entweder Fixlängen oder Keilzinkenstücke gekappt. Letztere werden hinter der OptiCut 450 Quantum II zuerst an bis zu fünf Stationen ausgeworfen. Die Fixlängen laufen separat über ein Sortierband. Hier gibt es acht Auswurfstationen. „Die Besonderheit ist, dass die Mitarbeiter die Werkstücke genau begutachten und diese schon zur fertigen Platten zusammenlegen“, betont Pimmingstorfer. Stolz ist der Werksleiter auf die schnelle Umsetzung der neuen Anlage: Der Umbau ging in nur zwei Wochen über die Bühne. Dies sei auch der perfekten Planung von Team 7-Projektleiter Florian Burgstaller und dem Serviceteam von Dimter geschuldet.