Preise unter Vorjahr bei BaySF-Versteigerung

Ein Artikel von Martina Nöstler (für Timber-Online bearbeitet) | 19.01.2017 - 07:59
Zum Versteigerungstermin am 17. Januar in Litzendorf/DE fanden sich wieder viele Interessenten aus dem gesamten Bundesgebiet ein, melden die Bayerischen Staatsforsten (BaySF). Zehn staatliche Forstbetriebe hatten im Vorfeld ihre Werthölzer auf den zwei zentralen Lagerplätzen in Strullendorf und Weibersbrunn präsentiert. Die Angebotsmenge der Bayerischen Staatsforsten lag mit 1277 fm etwas über jener des Vorjahres. Hinzu kamen 255 fm aus dem Privatwald.

Nicht alle aufgerufenen Lose fanden einen Abnehmer. Der Durchschnittspreis über alle Baumarten blieb mit 187 €/fm deutlich hinter dem Rekordergebnis des Vorjahres zurück und erreichte in etwa wieder das Niveau der Jahre 2013 und 2014. Das Höchstgebot erzielte ein Lärchenüberhälter (4,24 fm) aus dem Forstbetrieb Bad Brückenau mit 845 €/fm. Bei den Baumarten waren insbesondere auch einige Douglasien-Blöcher sehr umworben. Kiefer und Fichte tendierten deutlich schwächer und konnten die Erwartungen der Anbieter nicht erfüllen, heißt es. Das Versteigerungslokal war insgesamt gut gefüllt. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren machte sich jedoch das Fernbleiben einiger Stammkunden bemerkbar. Aus dem Bieterkreis haben letztlich 14 Unternehmen einen Zuschlag für ihre Gebote erhalten (2016: 18). Die Verkäuferseite ist mit dem Ergebnis dennoch zufrieden.