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Mit der Software können alle beiteiligten Gewerbe auf die gleichen Daten zugreifen © Sema

Planen, konstruieren, Daten austauschen

Ein Artikel von Dagmar Holley (für Timber-Online bearbeitet) | 17.08.2016 - 15:26
Wer über 30 Jahre Erfahrung mit Softwarelösungen für die Holzbaubranche hat, weiß was Unternehmer und Planer sich wünschen. Sema, Wildpoldsried/DE, Hersteller von Konstruktionssoftware für den Holzbau, Treppenbau sowie dem blechverarbeitenden Gewerbe hat für jeden eine passende Lösung. Vom Handwerksbetrieb über Abbundzentren bis zur Fertighaus-Industrie sind seine modularen Programme im Einsatz.

Gut vernetzt

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Mit der Software können alle beiteiligten Gewerbe auf die gleichen Daten zugreifen © Sema

Schon seit Jahren forciert Sema eine Vernetzung aller am Planungsprozess beteiligten Gewerbe. Building Information Modeling (BIM) ist kein eigenes Dateiformat, sondern stellt eine Plattform zum Datenaustausch dar: Die relevanten Gebäudedaten werden digital erfasst und allen am Bau Beteiligten zugänglich gemacht. Die gemeinsame Datenbasis wird laufend synchronisiert und sorgt für die unmittelbare und kontinuierliche Verfügbarkeit aller Informationen.
In der Sema-Software sind Holzbau, Treppenbau, Dachdeckung sowie Fassade und Metalleindeckung längst vereint. Das Aufmaß kann zeitsparend mit einem 3D-Laser-Theodolit erstellt oder als dxf-Datei direkt vom Architekten in die Software eingelesen werden. Die konstruktiven Gebäudedaten stehen nach der Eingabe als 3D-Modell auf Knopfdruck zur Verfügung. Ob Einreichpläne, Raumbuch, Innenausbau, detaillierte Aufmaß- und Materiallisten für Kalkulation und Bestellung, statische Auswertungen, vollständige Integration von Treppen, fotorealistische Präsentationen für Verkauf und Werbung, all das ist mit der Software möglich, so Sema. Das Programm bereitet die Daten auch für die Fertigung an CAD/CAM-Maschinen auf.

Neue Standards im Datenaustausch

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Stammdaten schnell und einfach aus der Cloud © Sema

Der Sema Data Store unterstützt die Vernetzung. Stammdaten können schnell und bequem vom Cloud-Speicher heruntergeladen werden. Das Angebot wird laufend ergänzt und erweitert. So sind Verbindungsmittel von Herstellern wie Sherpa, Sihga, Knapp oder Pitzl in der Datenbank hinterlegt. Daneben können firmenspezifische Verbindungsmittel selbst angelegt werden. Auf den einfachen Datenaustausch mit anderen Programmen wurde besonderer Wert gelegt. Zahlreiche Schnittstellen für Im- und Export stehen zur Verfügung, seit der Programmversion V16-1 auch für das IFC-Format. IFC (Industry Foundation Classes) ist ein offener Standard zur digitalen Beschreibung von Gebäudemodellen. Gängige Bauteile werden erkannt und ins interne Dateiformat umgewandelt, andere werden als 3D-Körper imponiert. Die Integration des Formates ist ein weiterer Schritt zur Vereinfachung des Datenaustausches.

Service und Support

Seminare, Kurse, Online-Handbücher und Tutorials unterstützen die Nutzer, alles aus der Software herauszuholen. Eine Hotline hilft, wenn dennoch Fragen auftreten. Hardwareempfehlungen und ein Forum sind auf der Webseite des Unternehmen ebenfalls zu finden.