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Pfleiderer Grajewo-Integration scheint zu gelingen

Ein Artikel von Dinah Urban (für Timber-Online bearbeitet) | 11.05.2016 - 10:47
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Die polnische Pfleiderer Grajewo-Gruppe verzeichnete im I. Quartal einen Umsatz von 215,5 Mio. €. Der Anstieg um 124% sei auf die Erstkonsolidierung der westeuropäischen Aktivitäten ab dem Stichtag 19. Januar nach der Übernahme von Pfleiderer Deutschland zurückzuführen, informiert die Gruppe. Im Zeitraum 1. Januar bis 31. März errechnet sich ein Erlös von 246,3 Mio. €. Das EBITDA betrug 19,3 Mio. € – bereinigt 33,9 Mio. €, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13,3% gleichkommt.

Alle Produkte der Gruppe trugen zum Umsatzwachstum bei, insbesondere Mehrwertprodukte, wie HPL und direktbeschichtete Dekorplatten. Die verfügbaren Kapazitäten bei unseren wichtigsten Produktlinien waren fast vollständig ausgelastet, sodass wir eine effiziente Verteilung der Fixkosten erreichen konnten. In Westeuropa ist die positive Umsatzentwicklung in erster Linie auf höhere Volumina in allen Segmenten zurückzuführen. Negative Währungseffekte belasteten hingegen die osteuropäischen Segmente.

Da durch den Übergangsbetrieb das Ergebnis schlecht vergleichbar sei, rechnet man für das Gesamtjahr mit einem zweistelligen Prozentplus. Zur Reduzierung von Marktrisiken stehen weitere Investitionen, wie in individuelle Rückwandlösungen im Werk Grajewo zur Einführung zusätzlicher lackierter, geschliffener und kundenspezifischer Produktvarianten. Zudem soll die sogenannte Arbeitsplattenlinie im Werk Wieruszow mit einer neuen Pressenstraße ausgestattet werden. Hauptziele für 2016 seien die weitere Integration und Vereinheitlichung der Prozesse.