Automation Schritt für Schritt eingeführt
Über einen Querförderer gelangt die Ware in den Einzugsbereich der Dimter-OptiCut 150. Ein Mitarbeiter kennzeichnet die uner-wünschten Merkmale und Qualitäten am Holz mit fluoreszierender Kreide. Dann geht es für die Ware ab in Richtung Hochleistungskappsäge. Diese wurde bei Holz Gmeiner speziell auf Laubholz ausgelegt und auch das „Spitzholzpaket“ integriert. Mit Letzterem ist es möglich, schlechte oder spitz zulaufende Ware zu kappen und so die Ausbeute zu erhöhen. Die Eingangslängen liegen zwischen 650 und 5200 mm. Die Querschnitte bei Gmeiner sind minimal 48 mal 48 mm und maximal 250 mal 50 mm beziehungsweise 220 mal 80 mm. Beim Einzug hat sich Dimter etwas von der Gokartbranche abgeschaut: Große, mit Luft gefüllte Gokarträder sorgen für einen problemlosen Vorschub. Diese verzeihen Toleranzen bei der Holzstärke und passen sich problemlos der Ware an, wie Dimter-Verkaufsleiter Werner Blum erklärt. Einlaufseitig verfügt die Anlage über eine Breitenvermessung, welche die Verarbeitung von fallenden Breiten ermöglicht. In Abstimmung mit den hinterlegten Schnittlisten errechnet die Optimierung die bestmöglichen Schnitte. Die Maschine wurde mit dem automatischen Abfallschacht von Dimter sowie der OptiComDirect-Steuerung und dem „Büropaket“ ausgestattet.
Zwei Wege für die fertigen Längen
„Die Weinig-Gruppe ist hinsichtlich Qualität und Know-how führend. Darum habe ich mich für diese Anlagen entschieden“, sagt Gmeiner. „Die Anlagen laufen zu meiner vollen Zufriedenheit. Wir konnten – vor allem mit der OptiCut – die Qualität und Ausbeute wesentlich steigern.“
Holz Gmeiner
Standort: AltachGeschäftsführer: Erich Gmeiner
Mitarbeiter: 8
Produkte: Halbfertigprodukte – Laubholzplatten für Treppen und Tischplatten
Verarbeitung: 3000 m³/J
Holzarten: Eiche, Buche, Esche, Ahorn
Export: 50 % (IT, CH, DE)