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CNC-Steuerung Maxi-Rip mit Joystick und Touchscreen hat sich schon vielfach im Einsatz bewährt © Maschinenfabrik Paul

Perfekt für Laubholz

Ein Artikel von Martina Nöstler | 01.07.2016 - 07:18
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CNC-Steuerung Maxi-Rip mit Joystick und Touchscreen hat sich schon vielfach im Einsatz bewährt © Maschinenfabrik Paul

Nachdem man bei Wagener aus Erwitte/DE einige Jahre auf ausländische Maschinen gesetzt hat, fiel nach der Ligna 2015 die Entscheidung, in die äußerst wirtschaftliche Qualitätskreissäge KME2 der Paul Maschinenfabrik aus Dürmentingen/DE zu investieren.

Ein Mitarbeiter bedient die Anlage

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Der Paul-Doppelsäumer KME2 mit automatischem Spreißelabscheider ist seit Jahresanfang im Sägewerk Wagener in Betrieb © Maschinenfabrik Paul

Seit Inbetriebnahme der Anlage Anfang 2016 besäumt man bei Wagener hauptsächlich sägefrische Eichenbretter, die direkt von einer Bandsäge kommen. Eine Vorrichtung entfernt dabei automatisch die Spreißel. Ebenso selbstständig erfolgt die Stapelung zu Paketen. Es ist nur ein Mitarbeiter nötig, um die komplette Anlage zu bedienen.
Bei der Anlagenkonzeption legten Paul und Wagener gleichermaßen größten Wert auf Ergonomie und Bedienerfreundlichkeit. Für das Sägewerk war es vor allem von Bedeutung, dass sich Fixbreiten programmieren und einfach auswählen lassen. Paul stattete die Anlage aus diesem Grund mit der vielfach bewährten CNC-Steuerung Maxi-Rip samt Joystick und Touchscreen aus. Des Weiteren installierte die Paul Maschinenfabrik einen Einzug, um den Bediener bestmöglich bei seiner Arbeit zu entlasten. Der integrierte Spreißelabscheider separiert die abgetrennten Waldkanten automatisch und führt diese der Restholzverwertung zu.
Wagener kann den neuen Doppelbesäumer KME2 auch ausschließlich als Vermessungsinstrument verwenden: Dann werden bei besäumter Ware Breite und Länge ermittelt und diese wird ohne zu säumen, durch die Säge gefahren. Erfasste Daten speichert die Steuerung in einer umfangreichen Statistik, die sehr komfortabel via Netzwerk im Büro ausgewertet werden kann.
Am Ende der Linie folgen zwei automatische Stapelmaschinen von Sicko aus Zaisenhausen/DE. Neben der automatischen Stapelleistenlegung, die aus einem Flachpuffer gespeist wird, überzeugen diese Maschinen damit, dass sie unterschiedliche Breiten mit wählbaren Abständen zwischen den Brettern in einer Lage stapeln, ist man bei Paul überzeugt. Diese Luftspaltstapelung und die millimetergenaue Lattenlegung im Raster von 400 mm reduzieren die Verweildauer in der Trockenkammer wesentlich.
Mit dieser modernen und qualitativ hochwertigen Anlage rüstet sich Wagener für die Zukunft, um auch langfristig am Markt erfolgreich zu bleiben.