Zuvor gehörte Dynea als Teil der Dynea Group sieben Jahre lang dem schwedischen Unternehmen Industri Kapital an. Nachdem es nicht geglückt war, die Gruppe im Ganzen zu veräußern, teilte man sie in Kompetenzbereiche auf. Dynea ist seitdem mit drei eigenen Produktionsstandorten ausgestattet, die neben Holzklebstoffen auch Beschichtungsadditive herstellen. Letztere geben Dynea die Freiheit, die Holzexpertise mit Forschung und Entwicklung weiter auszubauen. Zwei Geschäftsfelder werden bei Holzanwendungen unterschieden:
•Klebstoffe für den konstruktiven Holzbau
•Klebstoffe für den Möbel- und Wohnbereich
„Wir haben den Vorteil, dass die Holzsparte in unserem Unternehmen keine verschwindend kleine Abteilung ist, wie in großen Chemiekonzernen. Sie spielt in unserem Konzept eine tragende Rolle, weswegen wir unsere Produkte aktiv und praxisnah weiterentwickeln“, erläutert Braaten. Neben dem weltweiten Vertrieb dieses Sortiments bedient Dynea außerdem den lokalen Markt mit etlichen chemischen Erzeugnissen, die nicht ausschließlich auf die Verwendung mit Holz oder in Beschichtungen zugeschnitten sind.
Die Lobby fehlt
Warum nicht gleich eine eigene Formaldehydanlage?
Dynea
Gründung: 1947 (als Norske Kunstharpikser)Standorte: Lillestrøm/NO; Kazincbarcika/HU; Århus/DK
Geschäftsführer: Tarje Braaten
Mitarbeiter: 210
Sortiment: diverse Klebstoffarten in flüssiger oder fester Form, hauptsächlich für Verbindung von Holz, aber auch für andere Werkstoffe
Verkaufsmenge: 150.000 t/J im Wert von 110 Mio. €