Das überwiegend im Wohnbau eingesetzte Mehrschichtparkett habe sich mit einem Minus von 0,7% auf 5,8 Mio. m² besser entwickelt als das Massivparkett (–5,2% auf 1,2 Mio. m²). Absatzrückgänge wurden insbesondere bei Stabparkett (–3,4%), Mosaikparkett (–7,7%) und dreischichtigem Mehrschichtparkett (–12,5%) verzeichnet. Zuwächse gab es hingegen bei zweischichtigem Mehrschichtparkett (+8,5%) und dreischichtigen Landhausdielen (+9,1%). Massivholzdielen entwickelten sich annähernd stabil (+0,5%).
Die amtlichen Zahlen zur Parkettproduktion in Deutschland sind weiterhin rückläufig, wobei die Preise leicht steigen, heißt es. „Die inländische Produktion geht im laufenden Jahr wesentlich deutlicher zurück als die Einfuhren aus dem Ausland, was für eine vermehrte Produktionsverlagerung spricht“, analysiert Schmid. Die Quartalszahlen des vdp ließen erkennen, dass die Menge der Handelsware steigt, während die Eigenproduktion in ähnlichem Ausmaß sinkt und der Umsatz seit Längerem um die Nullmarke pendelt. Sollte im IV. Quartal ungefähr der gleiche Umsatz wie im Vorjahr erreicht werden, dürfte das Gesamtjahr für die deutschen Parketthersteller bei „plus/minus Null“ liegen.