14464667660767.jpg

Hinter der Keilzinkung installierte Sicko für die Trocknung einen Paternoster mit Platz für 100 Teile © Sicko

Optimiertes Handling rund ums Keilzinken

Ein Artikel von Martina Nöstler | 02.11.2015 - 17:17
14464667660767.jpg

Hinter der Keilzinkung installierte Sicko für die Trocknung einen Paternoster mit Platz für 100 Teile © Sicko

Seit 40 Jahren bietet Sicko, Zaisenhausen/DE, Lösungen für die Holzindustrie. Unlängst griff ein großer namhafter Dachfensterhersteller auf das Können von Sicko zurück: Sicko lieferte an den Hersteller eine Mechanisierung zu einer Grecon-Keilzinkanlage und nahm diese in Betrieb. Eine vorgeschaltete Paketierung stellt die Werkstücke auf und vereinzelt diese für die nachfolgende Keilzinkenanlage auf die gewünschte Tischbreite. Auf der Anlage können bis zu 100 Bretter pro Minute automatisch verarbeitet werden.

Längen von 250 bis 1500 mm werden online von der Kappsäge übernommen. Durch die Bildung von vier stehenden Kleinpaketen bleibt auf engstem Raum ein großer Puffer vor der Keilzinkanlage. Die Anlage ist für Lamellenquerschnitte von 15 mal 40 mm bis 80 mal 205 mm ausgelegt. Nach dem Pressen ist ein Trocknungspaternoster mit einer Aufnahmekapazität von 100 Teilen installiert. Die Verweildauer im Turm schließt eine unerwünschte Verklebung bei der darauffolgenden Abstapelung aus. Auf die Zwischenlattenlegung kann verzichtet werden.

Mittels Xstacker wird ein präzises Paket der keilgezinkten Ware gebildet. Drei Ständer mit separaten Antrieben ermöglichen eine optimale Einstellung des Staplers auf die Holzlänge. Die stabilen Bodenrollenbahnen mit Schleusenfunktion zum Abtransport der fertigen Pakete ohne Stopp runden die Sicko-Anlage ab. „Kundenzufriedenheit ist oberstes Ziel“, erklärt Sicko-Geschäftsfsührer Carlo Sicko. Sichergestellt wird dies durch nahtlose Betreuung der Projekte von der Konzeption über die termingerechte Installations- und Umstellungsphase bis zur Übergabe der Anlage. Sämtliches Know-how zu Konstruktion, CNC-Zerspanungstechnik, Maschinen- und Steuerungsbau sowie zur gesamten Programmierung und Visualisierung ist im Werk Zaisenhausen unter einem Dach vereint.“

Meist verknüpft Sicko nicht nur die einzelnen Bearbeitungsschritte, sondern fungiert als Netzwerkknoten in der Zusammenarbeit aller projektbeteiligten Unternehmen und zeichnet für Gesamtlayouts und Sicherheitskonzepte verantwortlich. „So wird der Grundstein für erfolgreiche Projekte und partnerschaftliche Zusammenarbeit gelegt“, führt Georg Rammerstorfer aus. Er ist bei Sicko für Vertrieb und Projektierung verantwortlich. „Wir arbeiten seit Jahren mit dem Unternehmen zusammen. Darum fiel die Entscheidung erneut auf uns. Unser Kunde ist mit seiner leistungsstarken, kontinuierlichen Beschickung sehr zufrieden.“