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Kompakte Profilieranlagentechnologie von Wema Probst © Wema Probst

Optimal für KMU

Ein Artikel von Martina Nöstler | 08.08.2016 - 09:20
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Kompakte Profilieranlagentechnologie von Wema Probst © Wema Probst

Die moderne Wema Probst-Profilieranlagentechnologie ermöglicht eine optimale Berarbeitung und effektive Nutzung von Schwachholz. Sie eignet sich für die Bearbeitung von entasteten, vorsortierten Hölzern in Rinde mit Rohholzdurchmessern von 11 bis 40 cm und Fertigdurchmessern von 10 bis 25 cm sowie einer Lägen ab 1 m. Die Anlage produziert besäumte und prismierte ein- oder mehrstielige Holzwaren (Balken, Bohlen, Bretter, Latten). Das entastete, vorsortierte Holz wird auf das Einzugssystem der Anlage aufgelegt. Bei Bedarf lässt sich das Holz mittig kappen. Je kürzer das Holz, um so höher ist die Ausbeute. Das Einzugssystem mit Zentrierung führt die Hölzer in die Rundstabfräsmaschine, etwa des Typs RHM 250-II-H. Die Rundstabfräse dient zum Optimieren der Natur des Holzes und egalisiert Wurzelanläufe, Astansätze, ovalen Wuchs und Konizität. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Produktion von „Problemhölzern“.

Nach der Rundstabfräsmaschine gelangt das rund gefräste Holz in eine Profilier-und Sägemaschine des Typs PSM 250. Diese Maschine schneidet ein Model (oder auch ein Doppelmodel) sowie zwei oder vier prismierte Seitenbretter. Nach der PSM separtiert ein Spezialtransport die Seitenbretter vom Model. Letztere läuft in eine horizontal arbeitende Nachschnittsäge und wird zu Brettern in verschiedenen Schnittbildern aufgesägt.

Die Sägeware lässt sich für die Fertigung von Paletten, Parkett oder Leimbinder einsetzen. Mit dieser Profiliertechnik kann man „einfache“ Holzarten, wie Fichte, und auch „schwierige“ Holzarten, wie zum Beispiel Seekiefer, Birke oder Esche, wirtschaftlich bearbeiten. Die Auslegung der Anlagen erfolgt individuell nach Wunsch und Anforderungen des Kunden.

Die Wema Probst-Technologie bietet betriebswirtschaftliche Vorteile, wie etwa hohe Ausbeute von Schwachholz (bis 65 % abhängig von der Aufteilung des Schnittbildes und der Holzlänge), wenig Platzbedarf (bei Bearbeitung von Hölzern bis 3 m beträgt die Gesamtlänge der Anlage 30 m) und geringe Energiekosten (360 bis 450 kW bei einem Einschnitt von rund 50.000 fm/J).